Aktuelles vom Rollstuhlrugby
Bis die Stühle fliegen: Nationalspieler erklärt Rollstuhlrugby
Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft hat sich erstmals seit 2008 wieder für die Paralympics qualifiziert. Beim Qualifikationsturnier erkämpfte sich das Team den letzten Startplatz für die Sommerspiele in Paris. Doch wie genau funktioniert diese faszinierende Sportart eigentlich? Nationalspieler Moritz Brückner gibt einen Einblick.
„Es knallt – es kracht – es scheppert. Bestenfalls kollidiert hier nur Metall auf Metall. Aber das ist es unter anderem, was Rollstuhlrugby für mich ausmacht, was es so spektakulär macht. Es ist die Symbiose aus Schach und Autoscooter, die perfekte Mischung aus Taktik und Kollision“, erklärt Moritz Brückner. Der Nationalspieler hat einen Dokumentarfilm veröffentlicht, der nun hier zu sehen ist. In seinem Film erklärt er detailliert Rollstuhlrugby und gibt spannende Einblicke in die Sportart.
Im Rollstuhlrugby treten je vier Spieler*innen pro Mannschaft gegeneinander an. Gespielt wird mit einem speziellen Volleyball, der spätestens nach zehn Sekunden gedribbelt oder abgespielt werden muss. Eine Mannschaft erhält einen Punkt, wenn der*die ballbesitzende Spieler*in mit dem Ball die acht Meter breite Torlinie überquert und unter Kontrolle bringt. Der Rollstuhl wird von den Athlet*innen nicht nur zur Fortbewegung genutzt, sondern auch, um die Gegner*innen zu blocken. Körperkontakt und Tacklings, die die Gesundheit der Sportler*innen gefährden, sind verboten. Die (Netto-)Spieldauer beträgt 32 Minuten, unterteilt in vier Viertel. Mit 28 Metern Länge und 15 Metern Breite entspricht die Spielfeldgröße einem regulären Basketballfeld. Bist auch du an Rollstuhlrugby interessiert? Dann starte jetzt deinen Weg auf: www.parasport.de