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Bronze gewonnen – Paralympics verpasst
"Die Konkurrenz war heute deutlich stärker als ich", sagte Hasim Celik, kurz nachdem er die erste Enttäuschung über die verpasste Paralympics-Qualifikation verdaut hatte. "Es war ein langer Weg und ein lang ersehnter Traum. Ich denke, ich habe mein Bestes gegeben. Ich arbeite seit Jahren schon Vollzeit und mache den Sport ‚nebenbei‘ - es ist also nur mein Hobby. Trotzdem ist die Enttäuschung groß und meine Trauer tief."
Aufgrund des Modus war bereits vor dem Turnier in Bulgarien klar, dass Celik nur ein Sieg das Ticket für Tokio sichern würde. Dementsprechend motiviert ging er seinen Wettkampf an. „Ich gehe natürlich mit dem Ziel hin, mich zu qualifizieren. Dafür muss ich aber das Turnier gewinnen. Es sind starke Konkurrenten dabei, wie zum Beispiel der Weltmeister von 2019 aus Großbritannien“, sagte Hasim Celik noch kurz vor dem wichtigen Qualifikationsturnier.
Auch wenn die Konkurrenz am Ende zu stark war macht die gewonnene Bronzemedaille viel Mut für die Zukunft. Denn der Countdown für die Paralympics 2024 in Paris läuft bereits. Und auch bei diesem Anlauf wird erneut ganz Taekwondo-Deutschland Hasim Celik die Daumen drücken.