Aktuelles vom Para Snowboard
Para Snowboard: Peking 2022 ist das Ziel
„Es ist einfach eine attraktive Sportart, die begeistert und für die Zuschauer sehr interessant ist“, sagt André Stötzer. Der 33-Jährige ist neuer und erster Cheftrainer für Para Snowboard im DBS. Damit Deutschland nach der Teilnahme von Stefan Lösler bei der Premiere in Sotschi vor vier Jahren 2022 in Peking wieder mit Athletinnen und Athleten vertreten sein wird, lädt Stötzer alle Interessierten zu einem Sichtungslehrgang ein.
Der Lehrgang findet vom 18. bis 21. Oktober im österreichischen Pitztal statt. „Danach möchte ich ein Team bilden, mit dem wir im Winter bei Welt- und Europacups an den Start gehen wollen“, sagt Stötzer und ergänzt: „Für 2020 ist dann auch die WM-Teilnahme das Ziel.“
Damit sich Stötzer bereits einen ersten Eindruck verschaffen kann, füllen Interessierte bitte das Formular aus.
International teilnehmen am Para Snowboard dürfen Sportlerinnen und Sportler mit folgenden Behinderungen: Beeinträchtigung der Muskelkraft (z.B. Querschnittlähmung, Muskeldystrophie, Post-Polio oder Spina Bifida), Amputation oder Fehlbildungen von Gliedmaßen, unterschiedliche Beinlängen, Hypertonie (z.B. Zerebralparese, Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma), Ataxie (z.B. Multiple Sklerose, Zerebralparese, Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma), Athetose (z.B. Zerebralparese, Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma) und Beeinträchtigung des passiven Bewegungsapparat (z.B. Arthrogrypose oder Kontrakturen durch chronische Gelenkimmobilisation). Gewertet wird in drei Klassen: zwei für Sportler mit Beinbehinderung und eine Klasse für Sportler mit Armbehinderung. Sportler, die sowohl eine Arm- als auch eine Beinbehinderung haben, müssen wählen, ob sie in der Klasse mit Bein- oder Armbehinderung starten. Derzeit gibt es ausschließlich stehende Klassen im Para Snowboard. Die Nutzung von Orthesen und Prothesen ist zugelassen.