Aktuelles vom Para Ski alpin im Deutschen Behindertensportverband

Schönfelder in der „Hall of Fame des deutschen Sports“

Gerd Schönfelder
Gerd Schönfelder © picture alliance

Para Ski alpin Fahrer Gerd Schönfelder ist von der Jury in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ gewählt worden. „ Er hat sich seinen Platz in dieser Ruhmeshalle durch großartige Leistungen in seiner Disziplin wahrlich verdient“, so Dr. Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. Damit besteht die Ruhmeshalle zukünftig aus 112 Persönlichkeiten.

Schönfelder gewann während seiner Karriere insgesamt 22 Medaillen bei sechs paralympischen Winterspielen und ist damit bis heute weltweit der erfolgreichste Athlet in der Geschichte der Winter-Paralympics. Darüber hinaus gewann der „Stier von Kulmain“ 14 Weltmeistertitel und sicherte sich acht Mal den Gesamtweltcup. Vier Mal erhielt er mit dem silbernen Lorbeerblatt die höchste sportliche Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland. Nun wird der Ausnahme-Athlet in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen.

Die offizielle Aufnahmefeier findet am 12. Oktober 2018 bei adidas in Herzogenaurach statt.

Die im Jahr 2006 von der Stiftung Deutsche Sporthilfe initiierte „Hall of Fame des deutschen Sports“ ist ein Forum der Erinnerung an Menschen, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben. Sie soll dazu beitragen, die mehr als hundertjährige Geschichte des deutschen Sports und seiner Persönlichkeiten im Gedächtnis zu bewahren und Diskussionen darüber anzuregen. Sie wird von adidas begleitet.

Neben Gerd Schönfelder wurden auch Katja Seizinger (Ski alpin) und Andreas Dittmer (Kanu) neu in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ gewählt.

Hier geht es zum Portrait von Gerd Schönfelder.