Aktuelles vom Para Ski alpin im Deutschen Behindertensportverband
Para Ski alpin: Gelungener Weltcup-Auftakt für das deutsche Team
Ein Weltcup jagt den nächsten. Nach einem gelungenen Auftakt in Steinach am Brenner (Österreich) glänzten Anna-Maria Rieder und Anna-Lena Forster auch zwei Tage später in Tignes (Frankreich). Das Team der Männer um Alexander Rauen mit Guide Jeremias Wilke sowie Christoph Glötzner und Leon Gensert zeigte ebenfalls eine starke Leistung. Bundestrainer Justus Wolf ist zufrieden mit der Leistung seiner Athlet*innen.
In Steinach am Brenner belegte Paralympics-Siegerin Anna-Lena Forster zunächst im Super G die Plätze zwei und vier, bevor sie in der Kombination die Konkurrenz hinter sich ließ. Die Siegesserie setze die 29-Jährige in ihrer Paradedisziplin, dem Slalom, im französischen Tignes beim nächsten Weltcup fort. Beide Rennen entschied sie deutlich vor der Japanerin Momoka Muraoka für sich.
Anna-Maria Rieder gelang in der stehenden Klasse ein erfolgreicher dritter und fünfter Platz im Super G. In der Kombination landete die 24-Jährige auf Rang vier, bevor auch sie in Frankreich der Konkurrenz davonfuhr. Im Slalom schaffte es Rieder zweimal auf das Podest – mit einem Sieg sowie einem dritten Platz.
“Ich bin sehr zufrieden mit den Damen. Es war ein anspruchsvoller Hang. Die Männer hatten gute Talergebnisse und brutale Konkurrenz, da muss man viel riskieren. Nicht nur wir, sondern auch die anderen Nationen, das sieht man an den vielen Ausfällen”, berichtet Bundestrainer Justus Wolf.
In Tignes fuhr Alexander Rauen mit Guide Jeremias Wilke im Slalom auf Rang drei, er schaffte damit den ersten Weltcup-Podestplatz der Saison – eine starke Weiterentwicklung nach seiner Umklassifizierung, die in Augen des Bundestrainers ungerechtfertigt sei: “Alexander hat sich gut geschlagen. Er hat sich stark weiterentwickelt. Im kommenden Jahr hoffen wir erneut auf eine Umklassifizierung zurück auf B3.”
Christoph Glötzner fuhr stehend auf Platz sechs und festigte damit seine Position in der Weltspitze. Leon Gensert belegte in der sitzenden Klasse den achten Platz.
In den kommenden Tagen steht der Weltcup in Courchevel (Frankreich) auf dem Programm, im Januar geht es nach St. Moritz in die Schweiz. Das Highlight folgt am Feldberg beim Heimweltcup, und die anstehende WM steht im Fokus: “Ich bin sehr zuversichtlich, wir haben gute Medaillienchancen. Auch unsere jüngeren Christoph und Leon werden sich weiterhin in der Weltspitze etablieren”, sagt Justus Wolf.
Quelle: Wiebke Ritter / DBS