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Rollstuhltennis: Halbfinale knapp verpasst

Sabine Ellerbrock
Sabine Ellerbrock © Hartwig Ellerbrock

Sabine Ellerbrock hat bei der Einzel-WM im Para Rollstuhltennis in Orlando den Einzug ins Halbfinale verpasst. Trotz guter Leistungen gelang es der Bielefelderin nicht, ihr selbstgestecktes Ziel zu erreichen und zumindest Platz zwei in der Gruppe zu belegen.

Bis zum letzten Tag der Gruppenspiele war offen, wer ins Halbfinale einziehen würde. Trotz der Auftaktniederlage gegen die Italienerin Giulia Capocci (6:1/3:6/6:7) hatte Sabine Ellerbrock dank ihres souveränen Sieges gegen die Britin Lucy Shuker (6:0/6:3) noch die Chance, mit einem Sieg gegen die Nummer eins Diede de Groot (NED) auf Platz zwei zu kommen.

Die Bielefelderin zeigte eine starke Leistung: Beim Stand von 1:1 im zweiten Satz konnte die Niederländerin nur ganz knapp einen Vorteil von Ellerbrock abwehren, das Spiel für sich entscheiden und dann sogar mit 4:1 ihre Führung ausbauen. Doch Ellerbrock kam wieder auf 4:5 heran, ehe ihr im zehnten Spiel des Satzes etwas Glück zum Ausgleich fehlte. Im zweiten Satz unterlag sie der Niederländerin und späteren Turniersiegerin dann mit 2:6. Somit gab es keine Möglichkeit mehr, die Italienerin Giulia Capocci vom zweiten Platz zu verdrängen (es fehlt noch weiter vorne die Niederlage gegen die Italienerin).

Somit endet die Saison 2018 für Sabine Ellerbrock ohne Happy End. Allerdings hatte die 43-Jährige in diesem Jahr an vielen Turnieren nicht teilnehmen können, auch aufgrund von Verletzungen. Nun gilt es, sich auf die Anfang Januar startende Saison in Australien zu fokussieren.