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Rollstuhltennis: Ellerbrock Zweite bei den French Open

Sabine Ellerbrock
Sabine Ellerbrock © Hartmut Ellerbrock

Rollstuhltennisspielerin Sabine Ellerbrock hat bei den French Open in Paris mit ihrer niederländischen Partnerin Marjolein Buis im Doppel das Endspiel erreicht. Dort gab es gegen das niederländische Top-Duo Diede de Groot und Aniek van Koot allerdings nichts zu holen, so dass am Ende Platz zwei heraussprang. Im Einzel war für Ellerbrock im Viertelfinale gegen van Koot Endstation.

Für die 43-jährige Bielefelderin war es der fünfte Einzug in ein Doppelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier insgesamt, in diesem Jahr gelang es Ellerbrock bereits zum zweiten Mal nach den Australian Open. Setzte sich das deutsch-niederländische Duo im Halbfinale noch souverän mit 6:3 und 6:4 gegen Charlotte Famin (Frankreich) und Kgothatso Montjane (Südafrika) durch, waren die beiden im Endspiel chancenlos. Mit 6:1 und 6:1 gewannen de Groot und van Koot verdient und schnappten sich den Grand-Slam-Titel.

„Die beiden waren ,on fire‘, spielten fehlerfrei und waren einfach zu gut“, resümiert Sabine Ellerbrock, die sich van Koot im Einzel im Viertelfinale ebenfalls mit 1:6 und 1:6 geschlagen geben musste. „Da bin ich bei der Auslosung in der Hammerhälfte gelandet. Der Spielverlauf war etwas unglücklich und es war auch Pech dabei, aber van Koot war stark und mir fehlte zuletzt die Spielpraxis“, sagt Ellerbrock.