Aktuelles vom Rollstuhltennis
33. DM im Rollstuhltennis in Leverkusen
Die deutschen Meisterschaften im Rollstuhltennis sind das Sporthighlight des Jahres für die nationale Rollstuhltennis-Szene. Vom 17. bis zum 19. Juni 2022 trifft sich diese wieder beim RTHC Bayer Leverkusen. Der Deutsche Tennis Bund (DTB), die Gold-Kraemer-Stiftung (GKS) und der ausrichtende Tennisverband Mittelrhein (TVM) freuen sich auf spannende Spiele von Sportler*innen aus ganz Deutschland.
Es gibt in diesem Jahr vier verschiedene Startklassen: Für Sportler*innen mit Weltranglistenposition gibt es die Kategorien Leistungssport Herren und Leistungssport Quad (Startklasse für Spieler*innen mit zusätzlicher Einschränkung der oberen Extremitäten); für breitensportliche aktive Sportler*innen gibt es zwei gemischtgeschlechtliche Klassen, jeweils eine für Junior*innen und Erwachsene.
Die Deutschen Meisterschaften sind Teil des "Rollstuhltennis-Race", der deutschen Rollstuhltennis-Turnierserie von DTB und Gold-Kraemer-Stiftung. Besondere sportliche Relevanz hat das Turnier mit Blick auf das breite Teilnehmerfeld, da hier sowohl Leistungssportler*innen als auch Breiten- und Nachwuchsspieler*innen ihre Sportart gemeinsam präsentieren.
„Die Deutschen Meisterschaften im Rollstuhltennis sind ein wichtiger Motor, den Tennissport für Menschen mit Behinderung zu öffnen. Durch die enge und intensive Zusammenarbeit von Deutschem Tennis Bund und Gold-Kraemer-Stiftung sowie den Einbezug der DTB-Landesverbände können wir das gemeinsame Projekt Tennis für Alle weiter in die Breite tragen. So werden mehr inklusive Tennisformate und damit eine verbesserte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Tennissport möglich“, erläutert Dr. Volker Anneken, Geschäftsführer der Gold-Kraemer-Stiftung.
Für den Deutschen Tennis Bund unterstreicht der Vizepräsident Sportentwicklung, Dr. Sebastian Projahn: „Neben dem DTB Rollstuhltennis-Race bilden die deutschen Meisterschaften den Wettkampfhöhepunkt des Jahres und somit ein herausragendes Event für die deutsche Rollstuhltennis-Szene. Dass das Turnierformat gemeinsam mit den Verbandsmeisterschaften des Tennisverband Mittelrhein ausgetragen wird, sorgt für wichtige inklusive Begegnungen zwischen Tennisspieler*innen mit und ohne Behinderung!"
Turnierdirektor und „Tennis für Alle“ Projektleiter Niklas Höfken freut sich vor allem über den wachsenden Zuspruch und die Strahlkraft des Turniers für den Tennissport: „Gemeinsam mit dem Tennisverband Mittelrhein und dem RTHC Bayer Leverkusen können wir die deutschen Rollstuhltennis-Meisterschaften jedes Jahr weiter professionalisieren. Davon profitieren alle Teilnehmenden und das lockt auch neue Spieler*innen aus dem ganzen Bundesgebiet an. Über dieses Wachstum der deutschen Rollstuhltennis-Gemeinschaft freue ich mich sehr!"