Aktuelles vom Rollstuhlfechten
Udo Ziegler als Generalsekretär des internationalen Rollstuhl-Fechtverbandes bestätigt
Beim Kongress des internationalen Rollstuhl-Fechtverbandes wurde Udo Ziegler als Generalsekretär bestätigt. Durch das Ergebnis der Online-Veranstaltung wird er sein Amt weiterhin ausüben.
Die Versammlung des „International Wheelchair and Amputee Sports Federation“ (IWAS) mit Neuwahlen für das Exekutivkomitee der Rollstuhlfechter (IWF EC) brachte in der obersten Führungsebene keine Veränderung hervor. Der amtierende Vorsitzende Pal Szekeres (HUN) trat gemeinsam mit dem Esslinger Generalsekretär Udo Ziegler für eine weitere Wahlperiode an. Beide wurden dank ihrer guten und überzeugenden Arbeit von den anwesenden Delegierten in ihrem Amt bestätigt und ohne Gegenstimmen für weitere vier Jahre gewählt.
Für Ziegler ist dies bereits die dritte Amtsperiode als Generalsekretär seit 2013. Der amtierende Vizepräsident des Württembergischen Fechterbundes und Abteilungsleiter der SV 1845 Esslingen genießt innerhalb des Exekutivkomitees sowie international große Anerkennung. Als Technischer Delegierter bei den anstehenden Paralympics in Tokio trägt Ziegler vor Ort die technische Gesamtverantwortung über die Rollstuhlfecht-Wettkämpfe.
„Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Im neuen Exekutivkomitee findet sich hohe Fachkompetenz. Ich freue mich darauf, die spannende, herausfordernde Arbeit mit unserem neuen und hoch motivierten Team fortzusetzen!“, bedankte sich Ziegler nach seiner Wahl.
Als Hauptaufgaben für das neue Komitee sieht Ziegler den zukünftigen Verbleib im paralympischen Programm, eine gute Zusammenarbeit mit dem Internationalen Fechtverband der Nicht-Behinderten (FIE), um gemeinsame Synergien zu nutzen und den Fechtsport zu stärken sowie die Öffnung des Verbandes für weitere Behinderungsklassen.
Das Exekutivkomitee komplettieren Christina Massiala (GRE), Arno Schneider (BRA), Kamkau Wong (HKG), Peter Brigola (AUT), Peter Huggins (GBR), Jakub Nowicki (POL) und Brendan Dyett (USA), die sich in den Wahlen gegen ihre Mitkonkurrenten durchsetzen konnten.
Bevor es zu den Neuwahlen kam, wurde die internationale Umbenennung der Sportart von "Wheelchair Fencing" (Rollstuhlfechten) in "World Para Fencing" mit großer Zustimmung beschlossen. Sie soll nach den kommenden Paralympischen Spielen in Tokio umgesetzt werden. Zudem wurde die Erweiterung des Exekutivkomitees von sieben auf neun Mitglieder festgelegt sowie Informationen über die zukünftigen Entwicklungen und Angebote im Kontext der Corona-Pandemie geteilt.