Aktuelles vom Rollstuhlfechten
Rollstuhlfechten: Top-Platzierungen in Cardiff
Für die Rollstuhlfechter*innen stand der erste Weltcup des Jahres in Cardiff auf dem Programm. Das Team ging in der walisischen Hauptstadt etwas verkleinert an den Start, da Sylvi Tauber und Balwinder Chemma gesundheitlich aussetzen mussten. Trotzdem schaffte das Team von Bundestrainer Alexander Bondar Top-Platzierungen.
Maurice Schmidt gewann Bronze im Herrendegen der Kategorie A. Schmidt war auf Platz 3 gesetzt und somit von den Vorrunden befreit, er startete direkt in der Runder der besten 32. Sein erstes Duell gegen Yasu aus Japan gewann er 15:6. Im Achtelfinale folgte ein spannendes Gefecht gegen den Chinesen Zhong, Maurice Schmidt siegte knapp mit 15:13. Im Viertelfinale wurde es erneut dramatisch. Im Gefecht gegen Tian aus China setzte sich Schmidt mit 15:14 durch. In der Runde der besten vier Athleten wartete der dritte Chinese auf ihn. Gegen Sun reichte es jedoch leider nicht, er verlor 6:15 und belegte schließlich einen starken dritten Platz.
Die nächste Top-Platzierung lieferte Julius Haupt. Er war im Herrenflorett Kategorie A auf Platz acht gesetzt und musste die Vorrunden somit ebenfalls nicht bestreiten. Im ersten Gefecht (32er- Direktausscheid) setzte er sich souverän gegen den Polen Pender durch. Im Achtelfinale siegte Haupt ebenfalls mit 15:10 gegen den Türken Akkaya. Anschließend folgte ein intensives und spannendes Viertelfinale gegen den Chinesen Chen, dort unterlag Julius Haupt 11:15. und belegt einen sehr guten 7. Platz.Beide sammelten wichtige Punkte für die Qualifikation für die Paralympischen Spiele in Paris.
Am letzten Tag folgte der Teamwettbewerb im Florett. Das Team – mit Haupt, Schmidt, Schrader und Widmaier – kämpfte im Viertelfinale gegen Frankreich, wo sie letztlich scheiterten. In den Platzierungsgefechten holte sich das Team Platz sieben nach einem Sieg gegen Brasilien.
Weitere Top-16-Platzierungen gab es von Maurice Schmidt im Herrensäbel Kat. A (Platz 9), Denise Hutter im Damensäbel Kat. B (Platz 16) und Felix Schrader im Herrendegen Kat. A (Platz 16).