Aktuelles vom Rollstuhlfechten
Rollstuhlfechten: Top-Leistungen in Klagenfurt
Die deutschen Rollstuhlfechter*innen haben beim Satellitenweltcup im österreichischen Klagenfurt fünf Podestplatzierungen errungen. Sylvi Tauber, Julius Haupt und Felix Schrader bestätigten bei dem internationalen Wettkampf ihre gute Form – zwei Mal gelang sogar der Sprung nach ganz oben auf das Podium.
Für Deutschland ging in Österreich nur ein kleines, dreiköpfiges Team an den Start. Gleich am ersten Tag zeigten die drei Fechter*innen, was in ihnen steckt. Julius Haupt marschierte mit dem Florett ins Finale, während Felix Schrader sich im Halbfinale dem Ungar Sandor Zsolnai geschlagen geben musste. Gegen jenen zeigte Haupt im Finale eine sehr gute Leistung und gewann vor außergewöhnlicher Kulisse mit 15:4 - das Finale fand in dem Einkaufszentrum „City Arkaden Klagenfurt“ statt. Auch Sylvi Tauber schaffte es mit dem Florett bis ins Finale, verlor jedoch das Finalgefecht gegen die starke Ukrainerin Olga Yesina 8:15.
Am zweiten Wettkampftag gingen Schrader und Haupt mit dem Degen auf die Planche. Mit dieser Waffe gelang Schrader der große Wurf: Er setzte sich in der Vorrunde durch, besiegte im Halbfinale den Lokalmatador Lukas Mossbauer und dominierte das Finale gegen den Ungar Robert Torok mit 15:0. Auch Sylvi Tauber zog erneut ins Finale ein, musste sich hier jedoch erneut Olga Yesina mit 8:15 geschlagen geben.
Mit insgesamt fünf Podestplatzierungen zieht Cheftrainer Sascha Bondar eine positive Bilanz in Klagenfurt.