Aktuelles vom Rollstuhlfechten
Rollstuhlfechten: Deutsche Meisterschaften in Böblingen
Bei den deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten haben sich die rund 20 Teilnehmer*innen in Böblingen (Baden-Württemberg) packende Duelle um die nationalen Titel geliefert. Die rund 20 Teilnehmer*innen lieferten sich packende Duelle um die nationalen Titel. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete ein Showgefecht zwischen Maurice Schmidt und dem ukrainischen Fechter Artjom Manko, der in Tokio bei den Paralympics Silber gewonnen hatte.
Die Teilnehmer*innen aus 7 Bundesländern fochten in zwei Startklassen um die zwölf Meistertitel in den drei Disziplinen Säbel, Degen und Florett. Parallel gab es ebenfalls drei offene Wettkämpfe für U23-Athlet*innen, bei den ebenfalls der deutsche Meister bestimmt wurde. Dominiert wurden die Kämpfe von den auch international erfolgreichen Athlet*innen: Maurice Schmidt, Sylvi Tauber und Balwinder Cheema bestätigten ihre gute Form und gewannen die Meistertitel in ihren Disziplinen.
Der Höhepunkt des Wochenendes war das Showgefecht zwischen dem Lokalmatadoren Maurice Schmidt und dem ukrainischen Vize-Paralympics-Sieger von 2021 Artjom Manko am Sonntag. Das spannende Duell entschied letztendlich Schmidt mit 15:11 für sich. Begleitet wurde der Kampf mit Solidaritätsbekundungen für das ukrainische Fechtteam sowie einem Spendenaufruf für die Ukraine.
Der Bundestrainer Alexander Bondar zeigt sich insgesamt sehr zufrieden mit den Leistungen der deutschen Rollstuhlfechter*innen: „Man sieht immer mehr die positive Entwicklung des deutschen Rollstuhlfechtteams“.