Aktuelles von den Paralympics in Rio 2016
Nach Sieg über Argentinien Gruppenerster
Im Viertelfinale wartet am Dienstag der EM-Vierte Frankreich
Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen hat nach einem ungefährdeten 59:20 (21:6/32:8/49:20) Erfolg über Underdog Argentinien Platz eins in der Vorrundengruppe A sicher. Im Viertelfinale der Paralympics von Rio de Janeiro wartet nun am Dienstag Frankreich auf das deutsche Team.
„Auch wenn die Niederlage gegen Großbritannien nicht eingeplant war, haben wir unser Ziel erreicht. Mit Platz eins haben wir wie erhofft nun den vermeintlich leichteren Gegner. Wir sind im Soll“, freute sich Cheftrainer Holger Glinicki nach der Partie gegen die Südamerikanerinnen. Grund dafür ist der direkte Vergleich mit den beiden anderen punktgleichen Teams aus Kanada und Großbritannien, der Deutschland hier vorne sieht. Immer vorausgesetzt, dass im abschließenden Duell dieser Gruppe Weltmeister Kanada Gastgeber und Außenseiter Brasilien schlägt. Kommt es hier zu einer Überraschung, würde das Team Germany als Gruppenzweiter auf China treffen.
Zu den besten Schützen im Duell mit Argentinien avancierten Gesche Schünemann mit 20 Punkten und Barbara Groß mit 18 Zählern. Beide angelten sich zudem stolze 35 Rebounds, während Johanna Welin mit acht Assists ihre Mitspielerinnen bestens in Szene setzen konnte.
Argentinien: Maria Pallares (8), Mariana Perez (6), Silvia Linari (4), Julieta Olmedo (2), Amelia Cabrera, Mariana Capdeville, Maria Castaldi, Maria Chirinos, Florencia Gonzales, Adiana Motura, Vanesa Salcedo, Maria Coronel (n.e.).
Deutschland: Gesche Schünemann (20, BG Baskets Hamburg), Barbara Groß (18, Mainhatten Skywheelers), Annika Zeyen (6, BG Baskets Hamburg), Laura Fürst (4, RBB München Iguanas), Annabel Breuer (3, RSV Lahn-Dill), Maya Lindholm (2, BG Baskets Hamburg), Anne Patzwald (1, BBC Warendorf), Annegrit Brießmann (Mainhatten Skywheelers), Simone Kues (BG Baskets Hamburg), Johanna Welin (RBB München Iguanas), Mareike Miller (n.e., Milwaukee Bucks), Marina Mohnen (n.e., Mainhatten Skywheelers).