Aktuelles von den Paralympics in Rio 2016

Experten-Team von Ottobock für Rio 2016 beauftragt

Bei den Paralympics Rio 2016 werden 4.350 Athleten aus 176 Ländern erwartet. Sehr viele von ihnen vertrauen in Training und Wettkampf auf Prothesen, Orthesen oder Rollstühle, die allerdings extremen Belastungen ausgesetzt sind. Zwei Jahre vor Beginn der Spiele hat jetzt das Organisationskomitee den Auftrag an das Medizintechnikunternehmen Ottobock vergeben, mit seinen Sportexperten den technischen Service sicher zu stellen, damit möglichst kein Sportler im Wettkampf an einem technischen Defekt scheitert.

„25 Jahre Erfahrung als Partner der Paralympischen Spiele und die weltweiten Kontakte von Ottobock sind für uns als Organisationskomitee von unschätzbarem Wert”, begründete Carlos Arthur Nuzman die Entscheidung. Er ist Präsident des Organisationskomitees sowohl der Olympischen als auch der Paralympischen Spiele in Rio 2016. „Wir sind froh, Ottobock mit an Bord zu haben. Die technische Unterstützung wird zum reibungslosen Verlauf der Spiele beitragen.  Mit ihren gebündelten Markenwerten können Ottobock und die Paralympics Menschen in unserer gesamten Region erreichen und die Sichtweise auf das Thema Behinderung verändern.”

Nach der Premiere 1988 in Seoul sind die Spiele in Rio nun bereits die 13. Paralympics, bei denen Ottobock mit seinen Technikern dabei ist. Erfahrungsgemäß ist mit insgesamt mehr als 2.000 Sportlern zu rechnen, die im Athletendorf und an den Schauplätzen der Wettkämpfe die Werkstätten aufsuchen. Um jederzeit schnell und notfalls auch während der Wettkämpfe helfen zu können, stellt Ottobock ein Team aus mehr als 80 Experten für Prothesen, Orthesen, Rollstühle und Schweißarbeiten zusammen. Mehr als 15.000 Ersatzteile und 13 Tonnen Werkstattausrüstung werden an zwei Tagen installiert, bevor am 28. August 2016 der technische Service seinen Rund-um-die-Uhr-Einsatz startet. Fachleute aus der ganzen Welt arbeiten dabei mit den Kollegen aus Lateinamerika zusammen.

„Ottobock ist seit vielen Jahren sowohl mit den Menschen als auch mit dem Wachstum Lateinamerikas eng verbunden. 1975 haben wir hier mit prothetischen und orthetischen Versorgungen begonnen und von da an den Weg für die weitere Entwicklung bereitet”, erklärt Professor Hans Georg Näder, geschäftsführender Gesellschafter von Ottobock. Heute ist sein Unternehmen auf allen Kontinenten vertreten und in Lateinamerika an Standorten in sieben Ländern Partner staatlicher Gesundheitssysteme, privater Kliniken sowie gemeinnütziger Hilfsorganisationen.

In Brasilien wurde Ende 2013 in Valinhos in der Region Sao Paulo eine neue Zentrale errichtet, um die führende Marktposition in diesem Wachstumsmarkt auszubauen. Berufliche Aus- und Weiterbildungsangebote der Ottobock Accademy, ein intensivierter Patientenservice und Ausstellungsflächen für innovative Medizintechnik haben hier ihren Platz gefunden.

„Unser Engagement für die Paralympics ist längst ein Teil der DNA des Unternehmens geworden”, sagt Professor Hans Georg Näder. Mit den Spielen 2016 verbindet er ganz besondere Erwartungen. „Die Lebensfreude der Brasilianer und der Geist der Paralympischen Bewegung sind eine hoch spannende Verbindung. Ich freue mich auf Spiele mit einer Leidenschaft, die nicht nur die Menschen in Rio spüren werden, sondern das gesamte Publikum weltweit.”

Quelle: Ottobock