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Bogner verdoppelt Preisgeld für Paralympics

Der ehemalige Olympiasportler, erfolgreiche Geschäftsmann und grandiose Filmemacher Willy Bogner hat 50 000 Euro als Sporthilfe-Förderbaustein Paralympics-Prämien für herausragende deutsche Teilnehmer an den kommenden Winter-Paralympics 2014 in Sotschi gespendet. „Ich möchte damit meinen Respekt vor den besonderen, mitreißenden Leistungen von Sportlern aus dem Deutschen Behindertensportverband deutlich machen. Was diese Athleten mit Handicap zeigen, beeindruckt mich und viele Menschen und ist eine Ermutigung für unsere Gesellschaft“, sagte Willy Bogner am Montag in München.

Bogner war im Mai von der Deutschen Sporthilfe für seine sportlichen wie beruflichen Leistungen, sein soziales Engagement und seine Verdienste um das Ansehen des olympischen Sports mit der „Goldenen Sportpyramide“ ausgezeichnet worden. Die Wahl erfolgt traditionell durch die bisherigen Preisträger sowie den Sporthilfe-Stiftungsrat als unabhängiger Jury. Gleichzeitig wurde Bogner in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen. Das mit der Ehrung verbundene Preisgeld von 25.000 Euro verdoppelte er auf 50 000 Euro, um  es an die Deutsche Sporthilfe zu Gunsten der Paralympics-Prämien weiterzureichen.   

Schon lange vor dem Siegeszug des Internet hat Willy Bogner filmisch weltumspannende Phänomene geschaffen und damit vor allem dem Skisport ungeahnten Schub gegeben. Er muss gleichermaßen als Vorreiter von Extremsport auf Ski und Snowboard gelten wie von dessen faszinierender medialer Umsetzung, wie man sie heutzutage tausendfach auf YouTube und anderen Internet-Kanälen sehen kann.

In drei Bereichen hat Willy Bogner in seinem Leben Besonderes geleistet, was sich auch in den vielen Ehrungen aus unterschiedlichen Bereichen dokumentiert: in den 1960er Jahren als herausragender Skisportler und Olympiateilnehmer, später als Inhaber und Geschäftsführer des Familienunternehmens für Sportsfashion sowie als Produzent, Regisseur und Kameramann faszinierender Skifilme.

Quelle: Stiftung Deutsche Sporthilfe, Jörg Hahn