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Schwimmen: Hoffnung auf Weltrekorde bei der DKM

Hannes Schürmann in Rio de Janeiro 2016 ©Ralf Kuckuck/DBS
Hannes Schürmann in Aktion ©Ralf Kuckuck/DBS

Die Paralympischen Spiele von Rio de Janeiro sind noch in guter Erinnerung. Erst rund zwei Monate ist es her, dass die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer in Südamerika vor vielen Zuschauern und Fernsehkameras um Edelmetall kämpften und neben zahlreichen Finalteilnahmen zwei Silber- sowie eine Bronzemedaille holten. Rio war die Kür, jetzt folgt die Rückkehr in den ebenso spannenden Wettkampfalltag. Denn vom 18. bis 20. November 2016 finden im Remscheider Sportbad am Stadtpark (NRW) die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (DKM) statt.

Rund 140 Aktive aus über 50 Vereinen sind dabei, mehr als 900 Einzelstarts stehen auf dem Programm. Unter den zahlreichen Schwimmerinnen und Schwimmern sind mit Janina Breuer, Emely Telle, Verena Schott, Tobias Pollap, Daniel Simon, Annke Conradi und Lokalmatador Hannes Schürmann voraussichtlich auch sieben Rio-Teilnehmer aus dem Aufgebot von Bundestrainerin Ute Schinkitz dabei. Sie möchten ihrer Vorbildrolle für den Nachwuchs gerecht werden, gute Leistungen zeigen, vielleicht sogar den ein oder anderen Weltrekord verbessern – und werden bestimmt manche Anekdote aus Rio erzählen können.

Die Nachwuchsschwimmer träumen von den Paralympics

Auch der Nachwuchs träumt von den Paralympischen Spielen, wie beispielsweise die Remscheider Lokalmatadorin Anna Krzyzaniak, die bei der diesjährigen DKM elf Starts absolvieren wird. Aufmerksam zuschauen wird dann Paralympics-Teilnehmer Tobias Pollap, der nicht nur wieder Wettkampfluft schnuppern will, sondern sich auch in der Nachwuchsarbeit des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes NRW (BRSNW) engagiert. Lokalmatador Hannes Schürmann darf sich nach seiner Paralympics-Premiere wieder in seiner Heimat präsentieren – und zwar in dem Schwimmbad, in dem seine Sportkarriere begann. Auch er wird elf Mal an den Start gehen.

Die Verantwortlichen der SG Remscheid und des BRSNW hoffen als Ausrichter der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften auf viele Zuschauer an den drei Wettkampftagen. Denn ein volles Haus und lautstarke Anfeuerungen von den Rängen würden die Aktiven sicherlich zu neuen Höchstleistungen treiben. Die Wettkämpfe finden am Freitag zwischen 16 und 19 Uhr statt, am Samstag von 10 bis 17 Uhr und zum Abschluss am Sonntag von 10 bis etwa 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.