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Rollstuhltennis: Ellerbrock klettert auf Platz drei
Die Erfolge haben sich ausgezahlt: Rollstuhltennisspielerin Sabine Ellerbrock ist in der Weltrangliste auf Platz drei geklettert und hat sich damit im Jahr 2017 um drei Ränge gesteigert. Grund für die Verbesserung ist besonders das gute Abschneiden bei den Grand-Slam-Turnieren. Vor allem bei den French Open und in Wimbledon schaffte es die 41-Jährige bis ins Endspiel und wurde jeweils Zweite.
Dabei war die Bielefelderin nur von der Weltranglistenersten, der Japanerin Kamiji, sowie der Nummer zwei der Welt, der Niederländerin de Groot, zu stoppen. Bei den French Open in Paris hätte es nach einem spannenden Finale sogar fast zum dritten Titel ihrer Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier gereicht. Bei den Australian Open in Melbourne schaffte es Ellerbrock bis ins Halbfinale, bei den US Open in New York war nach dem Duell mit der starken Niederländerin de Groot im Viertelfinale Endstation. Dennoch fällt die bisherige Bilanz der Rollstuhltennisspielerin, die sich im Februar den linken Unterschenkel amputieren lassen musste, sportlich sehr zufriedenstellend aus. Schließlich gelang es der Lehrerin trotz gestiegener beruflicher Verpflichtungen auch die vor ihr platzierten Konkurrentinnen bei den Grand Slams vereinzelt zu bezwingen und bei weiteren Turnieren ebenfalls gute Ergebnisse zu erzielen. Sportlich orientiert sich Sabine Ellerbrock künftig in Richtung Niedersachsen. Ab Oktober wird sie dem Team der TennisBase Hannover angehören, wo die 41-jährige Bielefelderin von Ingo Herzgerodt trainiert wird, der sie bereits erfolgreich in Wimbledon und New York betreut hatte. Als weitere Highlights stehen in diesem Jahr Ende November noch die Masters auf dem Programm, die Doppel-Wettkämpfe in den Niederlanden, die Einzel-Wettkämpfe in Großbritannien.