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"Zeigen, dass unser Sport großartig anzuschauen ist"

Weitsprung-Weltrekordhalter Markus Rehm im Interview mit dem IPC

Markus Rehm zeigt beide Daumen hoch.
Markus Rehm © pa-picture alliance

Im Interview beim International Paralympic Committee (IPC) spricht Markus Rehm kurz vor den Internationalen Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten über die nächsten Wettkämpfe und seine künftigen Ziele.

Am kommenden Wochenende finden die IDM Leichtathletik (19.-21. Juni) der Sportler mit Handicap in Berlin statt. Einen Monat später folgt für Markus Rehm seine erneute Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften der Nichtbehinderten (24.-26. Juli). Dieses Jahr allerdings in getrennter Wertung. “Das ist ein guter Wettkampf für mich und eine Möglichkeit, den paralympischen Sport zu präsentieren. Ich möchte den Zuschauern zeigen, dass der Behindertensport genauso großartig anzuschauen ist – wir haben eine Menge sehr guter Athletinnen und Athleten. Das ist mein Ziel“, berichtet der Leverkusener Leichtathlet.

Erst im Mai dieses Jahres hat der 26-jährige einen neuen Weltrekord im Weitsprung aufgestellt - besser hätte der Saisonauftakt in die WM-Saison nicht laufen können. Mit 8,29 Meter verbesserte er den von ihm gehaltenen Weltrekord von 8,24 Meter um weitere fünf Zentimeter. Damit hätte Rehm bei den Olympischen Spielen in London 2012 sogar Silber gewonnen. „Es ist großartig zu zeigen, wozu wir in der Lage sind. Seit London 2012 hat der Behindertensport stetig mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit erfahren. Ich möchte versuchen, das Level weiterhin so hoch zu halten“, sagt der unterschenkelamputierte Leichtathlet.

Das komplette Interview (in Englisch) finden Sie hier.

Quelle: „IPC Athletics“, Ergänzungen DBS