Aktuelles aus dem Bereich Leistungssport

Neun Weltcup-Podestplätze in La Molina

Mit insgesamt neun Podestplätzen, aus vier in La Molina (Spanien) ausgetragenen IPC Alpine Skiing Weltcup Slalomrennen, tritt das Deutsche Para Skiteam alpin die lange Heimreise aus den Pyrenäen an. Ursprünglich wären jeweils zwei Riesenslalom- und  Slalomrennen im katalonischen Austragungsort der IPC-Weltmeisterschaft von 2013 vorgesehen gewesen, doch haben Schneemangel und anhaltende warme Temperaturen eine rechtzeitige Präparation der Riesenslalompiste verhindert. Deshalb entschied der Weltverband IPC Alpine Skiing, die Riesenslalomrennen durch weitere zwei Slaloms zu ersetzen.

Dabei war vor allem der Auftakt vielversprechend: Im ersten Slalom sicherte sich Thomas Nolte in der Klasse der sitzenden Männer den Sieg und die rote Startnummer des Weltcupführenden. Dies gelang auch Anna Schaffelhuber bei den sitzenden Damen, wo sich zudem mit Anna-Lena Forster eine weitere Deutsche auf dem Podest klassierte. Andrea Rothfuss (Damen stehend) erlangte mit ihrem zweiten Platz den insgesamt vierten Podestplatz des ersten Tages.

Im zweiten Slalomrennen wiederholten Anna Schaffelhuber als Erste und Anna-Lena Forster als Dritte ihr Ergebnis des Vortages während Thomas Nolte als Dritter ebenfalls erneut auf das Siegertreppchen fuhr. Andrea Rothfuss misslang dies nur denkbar knapp. Sie musste sich mit dem vierten Rang zufriedengeben. Georg Kreiter (Herren sitzend) steuerte als Siebter zudem ein weiteres starkes Top10-Resultat bei.

An Tag drei schien die Erfolgsserie des DPS zu reißen und der Ausfallteufel sich einzuschleichen: Anna Schaffelhuber schied in beiden Slaloms des dritten und vierten Tages aus, Andrea Rothfuss und Thomas Nolte sahen an Tag drei das Ziel nicht sowie ein Ausfall für Anna-Lena Forster und Georg Kreiter im vierten Slalom. Zumindest sicherten sich Anna-Lena Forster als Zweite im dritten Slalom und Andrea Rothfuss als Dritte im vierten Slalom, mit ihren Podestplätzen, die Team-Ehre am jeweiligen Wettkampftag.

Zeit zum Ausruhen bleibt dem Deutschen Para Skiteam alpin nun kaum, nach der Heimreise am Montag steht bereits am Donnerstag wieder die Anreise nach Matrei in Osttirol auf dem Programm. Dort werden vonFreitag bis Samstag drei Europacup-Rennen (Superkombination, Riesenslalom und Slalom) ausgetragen.

 

Quelle: J. Wolf