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Inklusion bei der Kanu-WM 2013

Vom 27.8.-1.9.2013 finden die Kanu-Weltmeisterschaften auf der Regattabahn  in Duisburg-Wedau statt. Rund 1000 Athleten mit und ohne Behinderung gehen bereits zum vierten Mal seit 2010 gemeinsam an den Start.

Im Para-Kanu kämpfen rund 100 Athleten mit Behinderung, eingeteilt in drei Schadensklassen, in zwölf Disziplinen um die Weltmeistertitel. Die Vorbereitungen zur WM fanden bis Mitte August in den Vereinen mit den Heim-Trainern statt. Am 23.8. trifft sich die Mannschaft in Duisburg zu einem abschließenden Trainingslager.  „Für die WM streben wir an, dass mindestens 75% der deutschen Starter eine Medaille gewinnen“, so Horst Schlisio.

Die Unterstützung im Deutschen Kanu-Verband (DKV), allen voran durch den Präsidenten Thomas Konietzko, wächst natürlich auch mit den erreichten Erfolgen. Das Ziel aller Sportler, Trainer und Verantwortlichen ist die erfolgreiche Teilnahme an den ersten paralympischen Kanurennen 2016 in Rio de Janeiro.

Die deutschen Farben im Para-Kanu werden von den Trainern und Betreuern Horst Schlisio, Fred Mielke, Sandra Müller und Lars Großkopf sowie den Athleten Gerhard Bowitzki, Brit Gottschalk, Tom Kierey, Stefan Deuschl, Ingo Greiner, Robert Göthner und Christian Mathes vertreten.

Neben Deutschland werden in Duisburg Athleten aus über 20 Nationen zu den Para-Kanu-Rennen gemeldet. Zum engeren Favoritenkreis zählen neben dem deutschen Team die Sportler aus Brasilien, Nordamerika, Polen und Großbritannien. Da die Sportart noch relativ jung ist, kann es durch bisher noch unbekannte Paddler auch zu Überraschungen kommen. Die Zuschauer in Duisburg können sich auf spannende und enge Wettkämpfe mit Teilnehmern von allen Kontinenten freuen.

Quelle: Christel Schlisio, Ergänzungen DBS