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30 Tage vor der WM

Nationalmannschaft der Sportschützen besteht letzten Test

Die deutschen Sportschützen mit Behinderung sind für die Weltmeisterschaften im eigenen Land gerüstet. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Leistungsstand der Athleten, alle sind auf einem guten Weg", resümiert Bundestrainer Rudi Krenn die Ergebnisse des letzten Test-Wettkampfes in Suhl.

"Ganz besonders stark präsentierten sich Manuela Schmermund/KK 50m, 3 x 20 Schuss mit 571 Ringen und  Josef Neumaier/KK 50m, 3 x 40 Schuss mit 1150 Ringen – zwei Top-Ergebnisse. Überzeugend zeigten sich ebenfalls  Natascha Hiltrop/ KK50m liegend, Bernhard Vendt/ 10m Luftgewehr liegend und Michael Beutel, 10m Luftgewehr stehend." 15 Athleten und acht Trainer/Betreuer wird Krenn nun zur Nominierung vorschlagen. "Nicht nur die Athleten, sondern auch das SIUS-Auswertungssystem im Schießsportzentrum haben WM-Reife", so der Bundestrainer. Mit seinem Team ist er sich einig, dass die Rahmenbedingungen am Schießsportzentrum Suhl passen und die Organisatoren gut gerüstet sind. "In Abwägung der Vor- und Nachteile einer Heim-Weltmeisterschaft, entscheidet wohl letztlich das Quäntchen Glück über den Sieg. Die Anlagen kennen wir, das ist ein Vorteil, aber unsere Athleten müssen auch mit dem größeren Druck bei einer Weltmeisterschaft im eigenen Land umgehen, das wird eine Herausforderung", so Krenn.

Letzte WM-Vorbereitungen laufen

Das deutsche Team wird sich jetzt nochmals verstärkt auf das Techniktraining konzentrieren und einen letzten gemeinsamen Lehrgang im Juli in Suhl absolvieren, bei dem unter Wettkampfbedingungen und zu den geplanten Wettkampfzeiten geschossen wird, dann muss die Form stehen", so Rudi Krenn, der Potential auf Medaillen in seiner Mannschaft sieht: "Die Konkurrenz ist natürlich stark, aber unsere Athleten haben Medaillenchancen, die sie nutzen wollen, ich bin optimistisch".

Namentliche Meldung erfolgt in dieser Woche

Bis Ende der Woche liegen die Namen alle Teilnehmer vor, 268 aus 51 Ländern wurden bisher zahlenmäßig gemeldet. Dann nehmen die Vorbereitungen und die Wettkampffelder immer konkretere Strukturen an.