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Gold bei Grand-Prix in Montreal

Simone Briese-Baetke mit Trainerteam
Simone Briese-Baetke mit Trainerteam

Einmal mehr beweist Simone Briese-Baetke ihre Klasse und sichert sich am ersten Tag der Wettkämpfe Gold im Degen. Bei den Florettwettkämpfen am Folgetag konnte sie erneut auftrumpfen und errang die Bronzemedaille. Steffen Nordmann kämpfte sich mit dem Degen unter die Top10, im Säbel belegte er Rang 14.

Cheftrainer Swen Strittmatter hat für den ersten Weltcup dieser Saison voll auf seine Spitzenathletin Simone Briese-Baetke vom FC Tauberbischofs­heim gesetzt. Zu Recht wie sich nach zwei Wettkampftagen zeigte. Die Weltranglistenzweite ließ in ihrer Hauptwaffe Degen nichts anbrennen und sicherte sich nach einem kampfbetonten Finale mit einem 15:9 gegen die Nummer 1 der Welt Marta Makowska (Pol) die Goldmedaille. Heimtrainerin Ruth Osyczka kommentierte den Erfolg trocken „Simone weiß, was sie will und kämpft dafür!“

Am zweiten Tag stand Damenflorett auf dem Programm. Nach einer starken Vorrunde, konnte sich Briese-Baetke bis in das Halbfinale vorkämpfen. Dort traf sie auf die erst 16jährige Beatrice Vio. Gegen die ohne Arme und Beine fechtende Italienerin fand Briese-Baetke kein Konzept und musste sich nach einem 5:15 mit der Bronzemedaille begnügen. Gold sicherte sich Vio vor Marta Makowska (Pol).

Komplettiert wird das deutsche Team in Montreal durch Steffen Nordmann vom TUS Makkabi Rostock, der sich beim PSV Berlin auf den Wettkampf vorbereitet hat. „Ich möchte mich unbedingt für die Weltmeisterschaften 2013 in Budapest qualifizieren!“ so Nordmann. Mit Platz 10 im Degen hat er auf jeden Fall die erste Stufe au der Nominierungsleiter genommen. Im Achtelfinale unterlag der Neuberliner gegen Alain Febvre (FRA) und verpasste damit den Sprung ins Finale der letzten acht.

„Steffen ist auf einem guten Weg“ resümierte denn auch Cheftrainer Swen Strittmatter.

Nach einer schlechten Vorrunde im Säbel musste Nordmann am letzten Tag der Wettkämpfe in Montreal im ersten Gefecht der Direktausscheidung gegen den erfahrenen Franzosen Robert Citerne antreten. Bis zum 9:9 konnte er den Anschluss halten, unterlag dann aber doch deutlich mit 9:15 und wurde am Ende 14.

Quelle: Ira Ziegler