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Generalprobe für die Rückkehr nach Rio
In Manchester geht es für Deutschlands Para-Radsport-Nationalmannschaft am kommenden Wochenende um die Qualifikation für die Weltmeisterschaften - und gewissermaßen ist es gleichzeitig bereits die Generalprobe für die Wettkämpfe, die vom 23. bis 25. März 2018 in Rio de Janeiro stattfinden. Damit wird es für einige Athletinnen und Athleten eine Rückkehr ins Velodrom der Paralympics 2016 geben.
Bundestrainer Patrick Kromer reist mit neun Athletinnen und Athleten nach England, die dort die WM-Qualifikation packen wollen. In Manchester dabei sind Denise Schindler, Raphaela Eggert, Tobias Vetter, Pierre Senska, Matthias Schindler, Michael Teuber, Erich Winkler sowie das Tandem mit Kai-Kristian Kruse und Pilot Daniel Rackwitz. Sie alle wollen die Voraussetzung erfüllen, um im März bei den Weltmeisterschaften in Rio an den Start gehen zu können.
Denise Schindler und Erich Winkler wandeln derzeit zwischen den vergangenen und künftigen Paralympischen Spielen: Während sie in Manchester um die Rückkehr nach Rio kämpfen, wo beide 2016 eine Medaille verpassten, waren sie am vergangenen Wochenende bei den Japanese Omnium National Championships in Tokio - und zwar auf der Radrennbahn, die auch Austragungsort für die Paralympischen Spiele 2020 sein wird. "Das war eine einmalige Chance. So konnte ich jetzt schon die Bahn kennenlernen und ein Gefühl dafür entwickeln", sagt Schindler.