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EM-Silber für deutsche Junioren-Nationalmannschaft

Den Titel konnte die deutsche Juniorenauswahl bei der U22-Europameisterschaft im spanischen Saragossa zwar nicht verteidigen, doch die neuformierte Mannschaft von Bundestrainer Peter Richarz sicherte sich die Silbermedaille. Im Finale verlor Deutschland gegen den Favoriten Großbritannien klar mit 40:51 (4:16/11:31/23:41) und konnte erst am Ende zu ihrem Spiel finden.

„Ich bin stolz, wie sich diese neue Mannschaft im Laufe des Turniers gefunden und gesteigert hat, auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat“, so Richarz nach der Schlusssirene. Zuvor steuerte das Team von der britischen Insel mit einem 10:0-Blitzstart (4.), der über 20:6 (12.) bis auf 39:17 (27.) ausgebaut werden konnte, einem sicheren Finalerfolg entgegen. Erst in der Folge kam Deutschland zu seinem Spiel und konnte durch den Hannoveraner Oliver Jantz (39.) zum 40:49 noch einmal Boden gut machen. Für eine Wende war es in dieser Partie jedoch zu spät.

Bronze ging in einem Krimi an Italien, das den deutschen Halbfinalgegner Türkei hauchdünn mit 51:50 bezwingen konnte. Auf den hinteren Plätzen landete Frankreich, Israel, Gastgeber Spanien und die polnische Auswahl.

Großbritannien: George Bates (16), Philip Pratt (11), Harrison Brown (8), Billy Bridge (6, Oettinger RSB Team Thüringen), James Macsorley (4), Gregg Warburton (4), Charles Fryer-Stevens (2), Christy  Gregan, Harri Jenkins, James Palmer, Jack Perry, Mark Scholefield,

Deutschland: Leon Ole Schöneberg (14, SGK Heidelberg), Nico Dreimüller (7, SGK Heidelberg), Jan Sadler (6, Hannover United), Oliver Jantz (4, Hannover United), Tobias Schreiner (4, RKSV Tübingen), Christopher Huber (2, RSV Lahn-Dill), Marvin Malsy (2, Pfeffersport Berlin), Patrick Dorner (1, Sabres Ulm), Marcel Gerber (ASV Bonn), Phillip Schorp (SGK Heidelberg), Lukas Jung (n.e, Rhine River Rhinos Wiesbaden), Michael Schmidt (n.e., Mainhatten Skywheelers).

Spiel um Platz 7

Spanien

Polen

55:34

Spiel um Platz 5

Frankreich

Israel

71:32

Spiel um Platz 3

Italien

Türkei

51:50

EM Endspiel 2014

Großbritannien

Deutschland

51:40

 Quelle: Andreas Joneck