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Deutsches Team besiegt USA

Bei der Sitzvolleyball-WM in Elblag/Polen besiegt das deutsche Sitzvolleyball-Team das Team aus den USA deutlich mit 3:0 (25:22, 25:17, 25:18).

Spielbericht:

1. Satz: Erneut ging die deutsche Mannschaft bei dieser WM etwas nervös ins Spiel. Zwar gelangen zu Beginn des Satzes noch sehr erfolgreich die seit Wochen einstudierten Spielzüge, doch mit zunehmender Spieldauer häuften sich  die vermeidbaren Eigenfehler vor allem im Abschluss. Die aufopferungsvoll um jeden Ball kämpfenden US-Boys standen schließlich beim Spielstand von 21:17 kurz vor dem Satzgewinn. Doch eine effektive Aufschlagserie von Heiko Wiesenthal legte den Grundstein für eine furiose Aufholjagd, die im Endspurt doch noch den recht sicheren 25:22 Satzgewinn brachte.

Spielzeit: 24 Minuten

2. Satz: Fortan gingen die Mannen um Bundestrainer Rudi Sonnenbichler deutlich konzentrierter und konsequenter im Angriffsspiel zu Werke, so dass in diesem Satz bei der zweiten technischen Auszeit eine souveräne 16:9 Führung verbucht werden konnte. Kleinere Nachlässigkeiten ließen den Gegner zwar nochmals punkten, doch der Endstand von 25:17 war nie ernsthaft gefährdet.

Spielzeit: 21 Minuten

3. Satz: Auch im folgenden Spielabschnitt agierte das deutsche Team wesentlich aggressiver als noch zu Spielbeginn. Angepeitscht vom heutigen ''Man of the Match'', Heiko Wiesenthal, geriet auch der 3. Satz zu keinem Zeitpunkt in ernsthafte Gefahr. Zwar gelang es den Amerikanern mit ihrer unermüdlichen kämpferischen Spielweise noch zu punkten, doch in den entscheidenden Phasen spielte Deutschland seine ganze Erfahrung aus und konnte  auch den 3. Satz mit 25:18 für sich entscheiden.

Spielzeit: 22 Minuten

Fazit Heiko Wiesenthal: ,,Wieder einmal sind wir ziemlich nervös in ein Spiel gestartet und mussten gerade am Ende des 1. Satzes um die notwendigen Punkte kämpfen. Mit zunehmender Spieldauer wurden wir dann immer sicherer, ohne jedoch unser gesamtes spielerische Potenzial dabei abzurufen. Morgen wartet nun der seit vier Jahren ungeschlagene Welt- und Europameister und aktuelle Paralympicsieger Bosnien-Herzegowina auf uns. Wir müssen unser gesamtes spielerisches Potential abrufen und dazu muss absolute kämpferische Leidenschaft nötig sein, wenn wir den großen Topfavoriten dieser WM ärgern wollen.'“