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Beste Aussichten für die Parakanu-EM in Portugal
Am Donnerstag, 13. Juni 2013, beginnen die Parakanu-Rennen bei den Sprint-Europameisterschaften in Montemor-o-Velho, Portugal. Neben den erfahrenen Athleten, die bereits große Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften feiern konnten, starten dieses Jahr erstmals Tom Kierey (KC Borussia Berlin), Stefan Deuschl (MTV München) und Ingo Greiner (SC DHfK Leipzig).
Der Koordinator Paralympischer Rennsport Horst Schlisio, und die Trainer Sandra Müller und Fred Mielke sehen die Stärken der deutschen Mannschaft vor allem im V1. Hier gehen der amtierende Weltmeister Gerhard Bowitzki vom PCK Schwedt und die 2. der letzten Europameisterschaften, Brit Gottschalk (WSV Schierstein) an den Start. Auch Ingo Greiner hat in seiner Schadensklasse im V1 beste Aussichten auf das Treppchen. Bei den schnellsten Parakanu-Sportlern, im K1 der Klasse LTA, möchte der erst 19-jährige Tom Kierey die bereits arrivierten Athleten herausfordern. Nach dem alpinen Skisport sucht Stefan Deuschl nun die Herausforderung im K1 der Schadensklasse TA.
Das deutsche Team hat sich seit dem letzten Jahr deutlich verstärken können, da in Deutschland mehr und mehr körperbehinderte Sportler Kanurennsport betreiben. Die damit bereits erreichte Leistungsbreite wurde bei den Sichtungsrennen in Halle deutlich. Die dort gefahrenen Zeiten lassen in Vergleich zu den Zeiten, die 2012 für Medaillenplätze reichten, den wohlbegründeten Anspruch zu, dass alle deutschen Starter in Portugal mindestens auf das Siegerpodest kommen können. Die Final-Läufe im Parakanu finden am Freitag und am Samstag statt.
Quelle: Christel Schlisio