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ALBA-Fans schnuppern Paralympics-Luft
Rollstuhlbasketballer zeigen ihr Können
Nahezu 11.000 Besucher hatten am 6. Februar Gelegenheit Rollstuhlbasketball live zu erleben. Beim Heimspiel von ALBA-Berlin in der Euroleague gegen Panathinaikos Athen zeigten die Rollstuhlbasketballer von den ALBA-Rollis in einer Pauseneinlage wie rasant und körperbetont die Rollstuhlfahrer Basketball spielen.
Selten haben Rollstuhlbasketballer außerhalb der Paralympics die Gelegenheit, ihre Sportart vor derart großem Publikum zu zeigen. Dazu Klaas Brose, Geschäftsführer des Behinderten-Sportverbandes Berlin (BSB): „Es war für unsere Basketballer grandios, vor so einer riesigen Kulisse ihre Sportart zu zeigen. So eine Kulisse könnte nur noch bei den Paralympics in Berlin getoppt werden. Das würde auch zu mehr Barrierefreiheit in den Sportstätten führen, und das genau brauchen wir“.
Nach Sledge-Eishockey bei den Eisbären und Sitzvolleyball bei den Berlin Recycling Volleys, war das die dritte Station des Behindertensports innerhalb einer Woche bei Berliner Profivereinen. Eingefädelt hatte das Ganze Red Frister von den ALBA-Rollis, der mit seinen Schützlingen das Projekt „Rollstuhlbasketball macht Schule“ vorstellte. Rollstuhlbasketball ist neben Sitzvolleyball und Sledge-Eishockey nicht nur eine der wenigen inklusiven Mannschaftssportarten, sondern auch mindestens so schnell und kampfbetont wie der Basketball der „Fußgänger“.
Leider verloren die Albatrosse ihr Heimspiel im Kampf um die Euroleague-Playoffs gegen den 34-fachen griechischen Meister Panathinaikos Athen nach einer starken ersten Halbzeit noch mit 59:65 (29:22).
Der Behindertensport demonstriert seine Mannschaftssportarten bei Berliner Profivereinen. Fortsetzung folgt, und nächster Stopp ist beim Fußball. Am 17. Februar werden die Spieler von Union Berlin die Blindenfußballer vom „FC Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof e.V.“ beim Training besuchen.
Quelle: BSBerlin