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CP-Fußball: Praktische Tipps beim Workshop
Beim zweiten Workshop zum Thema „Behindertenfußball“ im Uwe-Seeler-Fußball-Park hat der CP-Fußball als Schwerpunkt der ganztägigen Veranstaltung in Malente im Mittelpunkt gestanden. „CP“ ist die Abkürzung für „Cerebralparese“. Es handelt sich um eine cerebrale Bewegungsstörung, verursacht durch eine Hirnschädigung, die einen dauerhaften Krampfzustand auslösen und Teile oder auch den gesamten Körper betreffen kann (z.B. eine Spastik). Der Workshop war ein voller Erfolg mit vielen praktischen Tipps und Hinweisen.
Geleitet durch den ehemaligen Fußballprofi und heutigen Bundestrainer im CP-Fußball, Thomas Pfannkuch, haben die Teilnehmer die ersten inhaltliche Einblicke sowie neue Reize für die Arbeit mit Menschen mit Handicap bekommen. Die komplett kostenlose Fortbildung im Bereich des Behindertenfußballs in Malente wurde durch eine sehr gute Zusammenarbeit des SHFV, des Rehabilitations- und Behinderten-Sportverbandes Schleswig-Holstein (RBSV) und des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) ermöglicht.
Nach der offiziellen Begrüßung durch SFHV-Vorstandsmitglied Eberhard „Eddy“ Münch und den Fußballkoordinator des DBS, Oliver Thomaschewski, ging es mit einer kleinen Theorieeinführung los. Hier wurden den Teilnehmern die thematischen Inhalte zum Behindertenfußball und insbesondere zum CP-Fußball sowie das Klassifizierungssystem für nationale und internationale Wettbewerbe vermittelt. Auch ein paar taktische Züge im CP-Fußball wurden den Teilnehmern nicht vorenthalten. Nach einer wohlverdienten Mittagspause zeigte der DBS-Bundestrainer den Teilnehmern auf dem Kunstrasenplatz einige interessante Koordinations-, Dehn- und Ballübungen. „Es ging in erster Linie darum, die Teilnehmer mit der Thematik des Behindertenfußballs und des CP-Fußballs vertraut zu machen und ihnen sowohl praktische als auch hilfreiche Tipps für ihre Arbeit im eigenen Verein oder in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu geben“, sagte der Leiter des SHFV-Projektes „Dribbeln ohne Limits“, Kilian Weber, nach dem Workshop.
Quelle: Schleswig-Holsteinischer Fußballverband, Kilian Weber