Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung
Vorbereitung für Corona-Folgen: Web-Seminar für Übungsleiter*innen
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Deutschland nachweislich mehr als 2,7 Millionen Menschen an COVID-19 erkrankt. Auch nach Abklingen der Akutbeschwerden einer Corona-Infektion kann die Funktion verschiedener Organe weiterhin beeinträchtigt sein. „Kurz- und mittelfristig ist davon auszugehen, dass immer mehr Betroffene den Weg in die Rehabilitationssportangebote der Vereine finden werden“, betont Katrin Kunert, DBS-Vizepräsidentin für Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport. Besonders wichtig sei es daher aktuell, „unsere Vereine und Übungsleiter*innen auf die kommenden Herausforderungen und die neue Zielgruppe im Rehabilitationssport vorzubereiten. Wir müssen ihnen Unterstützungshilfen und Informationen bieten. Nur so können wir flächendeckende und qualitativ hochwertige Angebote sicherstellen, sobald vermehrt Lockerungen möglich sind“, sagt Kunert.
Was müssen Übungsleiter*innen von Rehabilitationssportgruppen bei der Betreuung von Post-COVID-Betroffenen beachten? Welche Besonderheiten bringt die Erkrankung mit sich? Am vergangenen Samstag, den 27. März 2021 fand das erste Web-Seminar des Deutschen Behindertensportverbands zum Thema „COVID-19 und Rehabilitationssport“ statt. Rund 150 Teilnehmer*innen erhielten durch den Referenten Prof. Dr. Wilhelm Bloch von der Deutschen Sporthochschule Köln Informationen zu Grundlagen, Auswirkungen, Spät- und Langzeitfolgen einer COVID-19 Erkrankung. Auch wurden Fragen hinsichtlich der Behandlungs- und Schutzmöglichkeiten sowie der Einordnung in die Rehabilitationssportgruppen thematisiert.
In den kommenden Monaten wird das Web-Seminar „COVID-19 und Rehabilitationssport“ noch an vier weiteren Terminen stattfinden. Aufgrund der großen Nachfrage sind alle Termine bereits ausgebucht.
Bei Interesse an Veranstaltungen zu COVID-19 und Rehabilitationssport wenden Sie sich bitte an die Landesverbände, die teilweise eigene Web-Seminare anbieten.