Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung
Herzsport an individuelle Gegebenheiten anpassen
„Für unseren Verein ist die Variante mit Notfallabsicherung durch unsere Herzsportgruppenärztinnen perfekt. Letztlich muss jeder Verein für sich selbst herausfinden, welche Durchführungsvariante des Herzsports am besten zu den Gegebenheiten vor Ort passt“, berichtet Horst Kurz, Abteilungsleiter Rehabilitationssport des TV Alsfeld.
Herzsport wird im TV Alsfeld bereits seit vielen Jahren betrieben. Bisher war die ärztliche Betreuung der Gruppen auch kein Problem, doch dann kam die Corona-Pandemie. „Die für den Herzsport verantwortlichen Ärztinnen hatten durch die Zusatzbelastungen schlichtweg keine Zeit mehr, die Herzsportgruppen in ständiger Anwesenheit zu betreuen. Unsere beiden Herzsportgruppen mussten daher pausieren“, erzählt Horst Kurz, aber ergänzt freudig: „Dass wir die Ärztinnen nun in ständiger Bereitschaft einsetzten können, ist eine enorme Erleichterung und macht den Herzsport im TV Alsfeld wieder möglich.“
Auf Initiative des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) können Herzsportgruppen seit August ohne die ständige Anwesenheit von verantwortlichen Ärzt*innen durchgeführt werden. Durch die neuen Möglichkeiten überlegt der TV Alsfeld nun auch weitere Herzsportgruppen einzurichten. Durch die zusätzlichen Angebote soll der Herzsport dann, neben den Teilnehmer*innen mit ärztlicher Verordnung für den Rehabilitationssport, auch für Vereinsmitglieder ohne Verordnung geöffnet werden. Eine tolle Möglichkeit, um Rehabilitationssportler*innen auch nachhaltig für den Vereinssport zu motivieren.
Weitere Informationen, Hintergründe und Tipps gibt's auf unserer Website www.dbs-npc.de/herzsport.html