Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung
"Freie Sicht" auf Menschen mit geistiger Behinderung
Bei einer Tagung „Vor aller Augen (un)sichtbar - Geistige Behinderung und Öffentlichkeit" am 24.02.1012 in Berlin hat der Deutsche Behindertensportverband (DBS) seine Position zu diesem brisanten Thema dargestellt.
Organisiert von Special Olympics Deutschland und dem Berliner Institut für christliche Ethik und Politik befasste sich die Tagung mit dem Thema der Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung, insbesondere deren Repräsentation und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. In einem Impulsreferat im Forum „Blickfeld Sport“ wies für Ralf Kuckuck von der DBS-Akademie auf die besondere Situation der Wahrnehmung von Menschen mit geistiger Behinderung im Bereich von Bewegung und Sport hin. Gemeinsam mit Medienvertretern wurde die mediale Berichterstattung über die Paralympics sowie über nationale Wettkämpf von Menschen mit geistiger Behinderung diskutiert. Die Ergebnisse der Tagung werden in einem „Berliner Appell“ veröffentlicht, der einen Blickwechsel in der Berichterstattung und eine „freie Sicht“ zugunsten von Menschen mit geistiger Behinderung fordern wird.
Gruppenfoto:
Von rechts nach links:
Michael Nordhaus, Leitung Berliner Büro des DBS; Ralf Kuckuck, DBS-Akademie; Dr. Bernd Conrads, 1. Vizepräsident Special Olympics Deutschland; Brigitte Lehnert, Vizepräsidentin
Marketing/Sponsoring/Öffentlichkeitsarbeit; Roman Eichler, SOD-Athletensprecher; Carina Kühne, Bloggerin; Prof. Dr, Jeanne Nicklas-Faust, Bundesgeschäftsführerin der Lebenshilfe; Martin Georgi, Vorstand der „Aktion Mensch“; Moderator Martin Zimmermann, Sportredakteur beim rbb; Kristine Gramkow, Referentin Sport für Menschen mit geistiger Behinderung /Gender des DBS; Dr. Harry Fuchs, Sozialexperte