Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung
DBS und BRSNW informieren Medizinstudent*innen
Aufklären, informieren und begeistern stand am 16. Mai an der Universität Duisburg-Essen im Vordergrund.
Erstmals hatten der Deutsche Behindertensportverband (DBS) und der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW) gemeinsam die Möglichkeit, innerhalb des Pflichtmoduls „Prävention und Gesundheitsförderung“, Medizinstudent*innen über die Grundlagen des Rehabilitationssports und des Sports für Menschen mit Behinderung im Allgemeinen Auskunft zu geben. Hierbei ging es in erster Linie um die wichtige Rolle der Ärzt*innen im Rehabilitationssport, im Herzsport aber auch innerhalb der Vereins- und Verbandsstrukturen. Neben den Grundlagen und Richtlinien des Rehabilitationssports wurden demnach auch der Breiten- und Leistungssport sowie die Vereins- und Verbandsarbeit vorgestellt.
Die Gewinnung von ehrenamtlichen Ärzt*innen für Vereine und Verbände für Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung ist eine aktuelle und zukünftige Herausforderung. Um die wichtigen gesundheitsfördernden Angebote aufrechtzuerhalten und medizinisch abdecken zu können, erhoffen sich der DBS und der BRSNW durch diesen Ansatz die angehenden Ärzt*innen, schon frühzeitig innerhalb des Studiums, von den Potenzialen des Rehabilitations- und Behindertensports überzeugen zu können.
DBS-Vizepräsidentin Dr. Vera Jaron fasst zusammen: „Es ist von großer Bedeutung für eine gesunde Lebensweise von Menschen mit Behinderung die sehr engagierten Student*innen bereits in der Ausbildung von den Vorteilen des gemeinsamen Sporttreibens im Verein für Menschen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung zu informieren. Der Termin hat uns gezeigt, dass es der richtige Ansatz ist, und wir freuen uns im nächsten Semester erneut an die Uni Duisburg-Essen kommen zu dürfen. Wir hoffen, dass wir diese Aufklärungsarbeit gemeinsam mit unseren Landes- und Fachverbänden auch an weiteren Universitäten fortführen können.“