Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung
Neues DBS-Positionspapier zur Umsetzung der UN-BRK
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ein neues Positionspapier zur Umsetzung der UN-BRK im und durch Sport erarbeitet und auf dem diesjährigen Parlamentarischen Frühstück vorgestellt.
In diesem Papier bekennt sich der DBS als Ansprechpartner und Kompetenzzentrum für den Breiten-, Präventions-, Rehabilitations- und Leistungssport von Menschen mit Behinderung zu seiner Verantwortung hinsichtlich der Aufgabe, die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung im und durch Sport zu verbessern. Das nun vorgestellte Positionspapier berücksichtigt dabei die Entwicklungen der letzten zehn Jahre, knüpft an die bisher erreichten Ziele an und löst damit das seit 2011 bestehende Positionspapier ab. Den Schwerpunkt des aktuellen Positionspapiers bilden die Forderungen des DBS gegenüber der Politik hinsichtlich des Sports von Menschen mit Behinderung: Zur Unterstützung der Bewusstseinsbildung fordert der DBS die Vertreter*innen der Bundespolitik in den Gremien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten dazu auf, für gleichberechtigte Anteile des Behindertensports in der Berichterstattung einzutreten.
Zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung soll durch das Recht an der Teilnahme am Sportunterricht und der Formulierung von Mindeststandards für den gemeinsamen Sportunterricht mehr Teilhabe erreicht werden. Durch Nachbesserungen am Bundesteilhabegesetzes (BTHG) soll Bildung auch für Menschen mit Behinderung als lebensbegleitend anerkannt werden. Der DBS fordert, dass somit auch der Weg ins Ehrenamt ─ zum Beispiel als Übungsleiter*in ─ für Menschen mit Behinderung gleichberechtigt möglich ist und hierfür behinderungsbedingte Unterstützung und notwendige Assistenzen bereitgestellt werden.
Das gesamte Positionspapier finden Sie hier: DBS-Positionspapier zur Umsetzung der UN-BRK.