Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung
EVI-Netzwerkpartner trafen sich in Berlin bei den Nationalen Spielen von Special Olympics
Anlässlich der Nationalen Spiele von Special Olympics haben sich die Netzwerkpartner des DOSB-Projekts „Event Inklusionsmanager*innen im Sport“ in Berlin getroffen. Ziel des Netzwerkes ist es, die bundesweit eingesetzten Event-Inklusionsmanager*innen (EVIs) bei der Gestaltung und Weiterentwicklung inklusiver Events zu unterstützen sowie die Zusammenarbeit zwischen dem Sport und den Behinderten- und Selbsthilfeorganisationen zu stärken. Die Event-Inklusionsmanager*innen setzen sich mit ihrer Expertise für mehr Barrierefreiheit und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen bei Sportveranstaltungen sowohl als Athlet*innen als auch als Zuschauer*innen und Volunteers ein.
Ein gelungenes Beispiel dafür, wie Menschen mit Behinderungen ihr Leben aktiv und sportlich gestalten, zeigt sich gerade mit den Nationalen Spielen von Special Olympics und dem Special Olympics Festival in Berlin, bei dem der DOSB, der Landessportbund Berlin, der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) einen Mitmach- und Informationsstand gestalten. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die Netzwerkpartner, darunter Vertreter*innen der Bundesarbeitsgemeinschaft Berufsbildungswerke, Bundesarbeitsgemeinschaft Lebenshilfe, des Bundesverbands für körper- und mehrfachbehinderte Menschen, des Netzwerks Inklusion Deutschland, des Projekts „Inklusiver Kinder- und Jugendsport in Leipzig“, des Deutschen Behindertensportverbands sowie der Special Olympics Deutschland von Stephanie Weber, Managerin Athleten-Einbindung und Ehrenamt bei der Special Olympics World Games Berlin 2023 Organizing Committee gGmbH, und Florian König, Direktor Verbands- und Länderentwicklung bei Special Olympics Deutschland, informiert. Vor Ort konnten sich die Netzwerkpartner im Berliner Olympiapark von den Wettkämpfen in unterschiedlichen Disziplinen, wie z.B. Beach Volleyball und Leichtathletik, selbst ein Bild machen. Zum Abschluss erhielten sie eine Führung durch Healthy Athletes®, das Gesundheitsprogramm für die Athlet*innen von Special Olympics.
Das Projekt “Event-Inklusionsmanager*innen im Sport” wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln des Ausgleichsfonds und schafft von 2021 bis 2025 insgesamt 24 Stellen für Menschen mit Schwerbehinderung im gemeinnützigen Sport, jeweils für zwei Jahre und 30 Stunden pro Woche. Verena Bentele, DOSB-Vizepräsidentin und Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, sieht in der Netzwerkarbeit des Projekts eine große Chance. Sie sagte: „Der Sport und das EVI-Projekt sind hervorragende Beispiele für die Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und Selbstwirksamkeit von Menschen mit Behinderungen.“
Nicht nur als Partner im EVI-Projekt des DOSB verbessern wir seit mehr als 70 Jahren die Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit Behinderung im Sport und helfen dabei bestehende Barrieren abzubauen. Dazu bieten unsere Landes- und Fachverbände ein umfangreiches Sport- und Beratungsangebot für Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen, betont DBS-Vizepräsidentin für Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport, Katrin Kunert.