Aktuelles aus dem Bereich Sportentwicklung

Benedikt Ewald bei einer Fachtagung
Benedikt Ewald (l.) © DGIHV

Die Ergebnisse der achten Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) in Hannover könnten richtungsweisend für das deutsche Gesundheitssystem sein: Denn Hilfsmittel spielen eine Schlüsselrolle in der modernen Medizin. Sie verhindern vermeidbare Operationen, sichern die Rehabilitation nach Krankenhausaufenthalten und entlasten die Pflege nachhaltig. Benedikt Ewald, Direktor Sportentwicklung beim DBS, war Teil der Veranstaltung.

Nahaufnahme eines Rollstuhls.
Rollstuhl © Mika Volkmann / DBS

Der Deutsche Behindertensportverband e.V. (DBS) bietet gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Sozialverband VdK Beratungsangebote und Unterstützung bei der Beantragung des Sporthilfsmittels an. 

 

Viele haben nie gelernt, sich durchzusetzen oder ihre eigenen Interessen mit Nachdruck zu vertreten – „Nein“ zu sagen. Die Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins sind daher eine besondere Form des Rehabilitationssports, die die Selbstwahrnehmung, das Selbstvertrauen sowie die Selbstbehauptungskompetenz von Mädchen und Frauen gezielt fördern.

Rehasportgruppe © Ralf Kuckuck / DBS

Mit mehr als 900 Angeboten starten der Deutsche Behindertensportverband sowie seine Landes- und Fachverbände in das Aus-, Fort- und Weiterbildungsjahr 2025. Im Fokus steht dabei ein neues Ausbildungskonzept, das unter anderem zu einer Stärkung des Breitensports von Menschen mit Behinderungen beitragen soll.

Jörg Gehl mit seiner Trainingsgruppe © Chin-Woo-Schule

Überragende Kunst – das bedeutet Chin-Woo auf Kantonesisch. Und wahrlich überragend ist der Ansatz, mit dem die Chin-Woo-Schule Lübeck Kampfkunst mit Inklusion verbindet und so Raum für sportliche Teilhabe schafft. Unter der Leitung von Jörg Gehl hat sich die Schule in den letzten 24 Jahren von einer reinen Kampfsportschule zu einem breitgefächerten Sportzentrum entwickelt, in dem körperliche Fitness, Sicherheit und Gemeinschaft zentrale Werte sind. 

Kinder spielen am Stand des Inklusionsmobils Tischtennis
Inklusionsmobil © Gero Breloer

Nachdem das Inklusionsmobil in diesem Jahr bereits in mehreren Städten Halt gemacht hat, wird es in 2025 richtig durchstarten und quer durch Deutschland unterwegs sein. Ab sofort hat das Inklusionsmobil eine eigene Webseite mit allen Informationen und Kontaktdaten. Dort haben Interessierte die Möglichkeit, sich für einen Besuch des Inklusionsmobils zu registrieren und so aktiv die Teilhabe von Inklusion in unserer Gesellschaft zu fördern.

Rollstühle stehen auf einem Basketballplatz.
Rollstuhl als Hilfsmittel © Picture Alliance / DBS

Der DBS ist der Spitzenverband für den Leistungs-, Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport von Menschen mit Behinderung und einer der weltweit größten Sportverbände für Menschen mit Behinderungen. Als solcher setzt er sich auch für eine unbürokratische und transparente Versorgung mit Hilfsmitteln für den Sport ein. Dass es hierbei noch Verbesserungspotenziale gibt, zeigen Benedikt Ewald und Kerstin Aschenbroich in einem Artikel der RP Reha.