Aktuelles vom Sitzvolleyball im Deutschen Behindertensportverband
Sitzvolleyball: Zweiter DM-Titel für den Dresdner SC
Bei den diesjährigen deutschen Meisterschaften in Hoffenheim hat das Sitzvolleyball-Team des Dresdner SC 1898 seinen zweiten nationalen Titel gewonnen. Das Team um Nationalspieler Alexander Schiffler und Florian Singer setzte sich im Finale gegen den Titelverteidiger TSV Bayer 04 Leverkusen mit einem 2:0-Sieg durch. Der dritte Platz ging an den BSV Rheinland-Pfalz.
In der Vorrunde spielten die Dresdner in der starken Gruppe B gegen die Auswahl aus Rheinland-Pfalz, den Leipziger BRS und den SC Potsdam. Schon hier zeigte das Team seine Qualität und entschied alle drei Vorrunden-Spiele souverän mit 2:0 für sich. Den zweiten Rang der Gruppe belegte die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz, der Leipziger BRS schaffte es auf Rang drei. Schlusslicht der Gruppe bildete das Team aus Potsdam.
Die Volleyballer*innen aus Leverkusen schafften es in Gruppe A der Vorrunde auf Platz eins. Trotz des Ausfalls von Nationalspieler und Kapitän Stefan Hähnlein gewann der Titelverteidiger alle drei Vorrunden-Spiele. Anpfiff Hoffenheim sicherte sich Platz zwei, SC Charlottenburg Berlin und HSV Medizin Magdeburg belegten Platz drei und vier.
In der Zwischenrunde trafen dann die jeweils erstplatzierten Teams auf die Letztplatzierten der anderen Gruppe. Die Teams auf Platz zwei spielten über Kreuz gegen die Teams auf Platz drei. Der Sportclub aus Dresden, der sich für die deutsche Meisterschaft mit Spielern aus der Sitzvolleyball-Nation Bosnien-Herzegowina verstärkt hatte, siegte mit einer geschlossenen Teamleistung gegen das Team aus Magdeburg. Ähnlich abgeklärt zeigte sich der Rekordmeister aus Leverkusen gegen die Auswahl aus Potsdam. Der Leipziger BRS und der BSV Rheinland-Pfalz siegten ebenfalls und zogen mit viel Selbstvertrauen in die Endrunde ein.
Im Spiel um Platz sieben und acht siegte das Team aus Potsdam gegen die Sitzvolleyballer aus Magdeburg mit 2:1, im Spiel um Platz fünf und sechs setzten sich die Hoffenheimer gegen den SCC Berlin mit 2:1 durch. Das spannende Bronzespiel entschied die Auswahl aus Rheinland-Pfalz gegen den Leipziger BRS mit 2:0 für sich. Die formstarken Teams aus Leverkusen und Dresden spielten im 24. Spiel der Meisterschaft um den Titel, in welchem sich der Dresdner SC mit 25:23 und 25:18 durchsetze und mit eine 2:0-Sieg die Meisterschaft gewann.