Aktuelles vom Sitzvolleyball im Deutschen Behindertensportverband
Mit Selbstvertrauen ins Halbfinale
Die deutschen Sitzvolleyballerinnen haben sich nach den zwei knappen Auftakt-Niederlagen beim Paralympics-Qualifikationsturnier in Kanada zwei Siege gegen Slowenien und Finnland gesichert. Damit zieht das Team um Cheftrainer Christoph Herzog ins Halbfinale ein und kämpft am Freitag weiter um das Tokio-Ticket.
Im Spiel gegen Slowenien zeigten beide Teams von Beginn an, dass es für sie jeweils nur ein Ziel gibt: Die Qualifikation für die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio. Bis zum entscheidenden Tiebreak zeichneten sich beide Mannschaften mit variablem Angriffsspiel und starken Aufschlägen aus. Im 5. Satz nutzte die deutsche Auswahl das Momentum zu Beginn des Satzes und zog mit 8:3 davon. Die Sloweninnen kämpften sich wieder ran, doch ein Aufschlagfehler machte den umkämpften 3:2-Sieg aus deutscher Sicht perfekt.
Im letzten Vorrundenspiel gegen die Mannschaft auf Finnland ließ sich die deutsche Mannschaft nur den ersten Satz in der Verlängerung (25:27) abnehmen. Ab dem zweiten Durchgang spielten die deutschen Sitzvolleyballerinen ihre Stärken aus und entscheiden somit die drei folgenden Sätze deutlich für sich zum 3:1-Sieg.
Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen zieht die deutsche Nationalmannschaft somit ins Halbfinale des Qualifikationsturniers ein. Das Spiel wird zu deutscher Zeit in der Nacht von Freitag auf Samstag ausgetragen, der Gegner wird noch im Laufe des Freitags ausgespielt. Das Finale des Qualifikationsturniers findet am Samstagabend 20 Uhr (MEZ) statt.