Aktuelles vom Para-Rudern

Para Ruderin Manuela Diening während des Wettkampfes
Manuela Diening © DRV / meinruderbild

Die Para Ruder-Nationalmannschaft startet am Donnerstag mit insgesamt vier Booten in die Europameisterschaften im ungarischen Szeged (25. April bis 28. April). Dabei kann das Team der bevorstehenden Aufgabe entspannt entgegenblicken. Für die Paralympics sind nämlich bereits Boote in vier der fünf Wettkampfklassen qualifiziert. Der neuformierte PR2 Mixed-Doppelzweier hofft allerdings noch auf das Ticket nach Paris.

Der deutsche Mixed-Vierer mit Steuerfrau freut sich bei der Siegerehrung
Der deutsche Mixed-Vierer mit Steuerfrau © DRV / meinruderbild

Zwei Bronzemedaillen und acht Quotenplätze für die Paralympics in Paris 2024 sind die stolze Bilanz der deutschen Nationalmannschaft im Para Rudern bei der WM im serbischen Belgrad vor den abschließenden Wettbewerben am Sonntag. Für Edelmetall hat erneut der PR3 Mixed-Vierer mit Steuerfrau gesorgt. Susanne Lackner, Jan Helmich, Marc Lembeck, Kathrin Marchand und Steuerfrau Inga Thöne ruderten auf den dritten Platz hinter Großbritannien und den USA. Zudem gewann Paul Umbach Bronze in der nicht-paralympischen Bootsklasse PR2-Einer.

Para Ruderer Marcus Klemp in Aktion
Marcus Klemp © Mika Volkmann / DBS

Vom 3. bis zum 10. September findet in Belgrad (Serbien) die inklusive Ruder-WM statt. Die deutschen Para Ruder*innen gehen dabei mit insgesamt sechs Booten an den Start. Fünf davon sind in paralympischen Klassen unterwegs, die neben guten WM-Platzierungen um die wichtigen Quotenplätze für die Paralympics 2024 in Paris kämpfen. Bundestrainer Marc Stallberg hofft darauf, dass mindestens drei Boote bei der WM das Ticket für die Spiele lösen.

Grafik zur neuen Podcast Folge mit Marc Lembeck
Marc Lembeck © Yannick Schurwanz / DRV

16 Jahre ist es her, dass Marc Lembeck als Leichtathlet bei den Paralympischen Spielen war. Jetzt könnte es in Paris wieder so weit sein - dieses Mal als Ruderer. Der sehbehinderte Leverkusener hatte seine Karriere eigentlich schon beendet und als Sachbearbeiter am Schreibtisch gesessen, als er mit einem Freund die Idee hatte, zusammen ins Ruderboot zu steigen. Aus Freizeit- wurde auf einmal wieder Leistungssport.

Kathrin Marchand, Inga Thöne,  Jan Helmich, Marc Lembeck und Susanne Lackner jubeln über Silber im Mixed-Vierer.
Der deutsche Mixed-Vierer © meinruderbild.de / DRV

Licht und Schatten für die deutschen Para Ruder*innen bei den Europameisterschaften im slowenischen Bled:  Für Licht haben vor allem die Bronzemedaille von Marcus Klemp im Herren-Einer (PR1) sowie die Silbermedaille des Mixed-Vierers (PR3) um Susanne Lackner, Jan Helmich, Marc Lembeck, Kathrin Marchand und Steuerfrau Inga Thöne gesorgt. Manuela Diening verpasste das Podium im Damen-Einer als Vierte.

Manuela Diening in Aktion.
Manuela Diening © Christian Schwier

Vom 25. bis zum 28. Mai finden in Bled (Slowenien) die Europameisterschaften im Para Rudern statt. Für Bundestrainer Marc Stallberg und seine insgesamt neun Athlet*innen ist es eine Standortbestimmung im Hinblick auf die Qualifikation für die Paralympics 2024 in Paris.

Der deutsche Mixed-Vierer (v.l. Susanne Lackner, Jan Helmich, Marc Lembeck, Kathrin Marchand, Inga Thöne)
Der deutsche Mixed-Vierer © meinruderbild.de

Bei den Para Rudern-Weltmeisterschaften im tschechischen Racice hat der Mixed-Vierer (PR3) mit Steuerfrau Silber hinter den amtierenden Paralympics-Siegern aus Großbritannien gewonnen. Paul Umbach rundete das starke Gesamtergebnis des deutschen Teams mit Bronze im Einer in der nicht-paralympischen Klasse PR2 ab.