Aktuelles von den Paralympics
Sportschützen beenden Wettkämpfe
Der letzte Wettkampftag für die Spotschützinnen und Sportschützen wurde heute in der Disziplin Damen 50m Kleinkaliber Dreistellung R8 ohne Gewehrauflage (SH1) mit einem fünften Rang für Manuela Schmermund und einem Platz zwölf für Natascha Hiltrop sowie einer Platzierung auf Rang 29 für Frank Heitmeyer im Mixed 50m Pistole P4 SH1 abgeschlossen.
Am Morgen schossen die deutschen Damen Schmermund (SGi Mengshausen) und Hiltrop (SV Lengers 1964) aus drei verschiedenen Positionen: liegend, stehend und kniend. In jeder Position werden 20 Schüsse abgefeuert, die zu einem Gesamtergebnis aus 60 Schüssen führen. Die Silbermedaillengewinnerin des ersten Wettkampftages der Paralympics 2012 Schmermund konnte ihre gewohnte Leistung nicht abrufen und schoss in der Qualifikation 566 Ringe, 13 Ringe weniger als ihre Bestleistung. Dennoch reichte ihre Leistung für Platz fünf und den Einzug in das Finale der besten Acht, in dem sie sich selbst jedoch zu sehr unter Druck setzte: „Nach dem Vorkampf war ich wirklich sauer auf mich und wollte es im Finale unbedingt besser machen und zeigen, was ich kann. Das macht sich direkt negativ auf die Schussleistung bemerkbar und ich habe mir heute psychisch selbst im Weg gestanden.“ Nach zehn Finalschüssen blieb es für Schmermund beim fünften Rang mit insgesamt 660.3 Ringen. Goldmedaillengewinnerin wurde die Chinesin Cuiping Zhang mit insgesamt 676.3 Ringen, gefolgt von Shibei Dang (China) mit 671.7 Ringen und der Drittplatzierten Veronika Vadovicova aus der Slowakei mit 669.6 Ringen.
Die erste Teilnahme an Paralympischen Spielen war es dahingegen für Natascha Hiltrop. Die ebenfalls in Hessen lebende Sportschützin wollte nach ihrer Finalteilnahme im Mixed 10m Luftgewehr R3 an diese Leistung anknüpfen. Nach 195 Ringen liegend, 175 Ringen stehend und 175 Ringen kniend musste sich die Athleten allerdings mit insgesamt 545 Ringen und dem zwölften Platz zufrieden geben. Ein Resultat mehr als 20 Ringe unter ihrer persönlichen Bestleistung.
Den Abschluss aller Schießwettkämpfe des heutigen Tages und somit auch der Paralympischen Spiele machte Frank Heitmeyer. Der Niedersachse trat im 50m Freie Pistole an und verpasste mit Platz 29 in der Qualifikation den Einzug ins Finale. Dies war eine enttäuschende Leistung für Bundestrainer Uwe Knapp sowie für Heitmeyer selbst: „Ich weiß, dass ich ganz vorne mitschießen kann. Es hat aber heute einfach nicht geklappt und das muss ich akzeptieren.“ Heitmeyer blieb deutlich unter seiner Bestleistung von 538 Ringen und schoss heute 470 Ringe. Der Koreaner und Weltrekordhalter Seakyun Park gewann die Goldmedaille und schoss in der Qualifikation 550 Ringe und erreichte nach dem Finale insgesamt 642.4 Ringe.