Aktuelles von den Paralympics
Sitzvolleyballer haben Chance auf Edelmetall
Die deutschen Sitzvolleyballer stehen ganz dicht vor der Erfüllung ihres sportlichen Traumes einer Medaille bei den XIV. Paralympics in London. Im Viertelfinale schlug die Mannschaft von Bundestrainer Rudi Sonnenbichler in einem dramatischen Viertelfinale am Mittwoch das Team aus China mit 3:2 (19:25, 21:25, 25:21, 25:19, 15:10). Im Halbfinale trifft Deutschland nun am Donnerstag um 16 Uhr Ortszeit London auf den hohen Favoriten Bosnien-Herzegowina.
„Wir waren die ersten beiden Sätze überhaupt nicht präsent, haben aber noch rechtzeitig unsere Intensität gefunden“, freute sich nach Spielende in der Excel Arena ein erleichterter Bundestrainer. Zuvor sah er, wie seine Mannschaft in Satz eins und zwei nur reagierte und diese jeweils mit 19:25 und 21:25 Punkten abgab. Erst Mitte des dritten Satz fand die Truppe um den Leverkusener Kapitän Jürgen Schrapp ins Spiel und zu ihrer noch in einem Testspiel vor den Paralympics gezeigten Leistung gegen China. So gingen die Sätze drei und vier mit 25:21 und 25:19 an Deutschland. Im entscheidenden fünften Satz ließen die deutschen Sitzvolleyballer dann nichts mehr anbrennen und buchten verdient das Ticket ins Halbfinale. Dort trifft die Mannschaft nun auf den hohen Favoriten Bosnien-Herzegowina, das sich in seinem Viertelfinale mit 3:0 gegen Ägypten durchsetzen konnte.
Deutschland: Sebastian Czpakowski (TSV Bayer 04 Leverkusen), Stefan Hähnlein (TSV Bayer 04 Leverkusen), Christoph Herzog (BV Leipzig), Thomas Renger (TSV Bayer 04 Leverkusen), Barbaros Sayilir (TSV Bayer 04 Leverkusen), Torben Schiewe (BSV Celle) Alexander Schiffler (BV Leipzig), Peter Schlorf (SCC Berlin), Jürgen Schrapp (TSV Bayer 04 Leverkusen), Heiko Wiesenthal (TSV Bayer 04 Bayer Leverkusen).