Aktuelles von den Paralympics

Kirsten Bruhn holt Silber, Sebastian Iwanow Bronze

Weltrekordlerin Kirsten Bruhn (Neumünster) erkämpfte über 100m Rücken in der Startklasse S7 in 1:25,22 min Silber. Schwimmer Sebastian Iwanow holt die Bronzemedaille im ersten Finale überhaupt in persönlicher Bestzeit.

Weltrekordlerin Kirsten Bruhn (Neumünster) erkämpfte über 100m Rücken in der Startklasse S7 in 1:25,22 min Silber. Gold gewann in einem dramatischen Finale die Australierin Jacqueline Freeney in neuem paralympischen Rekord von 1:22,84 min. Auf den Bronzerang schwamm die Amerikanerin Jordan. Kirsten Bruha: „Ich bin mit Silber zufrieden, aber mit dem Rennen nicht. Das war ein einziger Krampf. Ich sollte lang bleiben, aber die letzten 20 Meter war ich zu kurz. Das Rennen hätte keinen Meter länger sein dürfen.“

Sebastian Iwanow (Leverkusen) holte im ersten Finale der Schwimmer im Aquatic Centre im Olympic Park in neuer persönlicher Bestzeit von 1:15,95 min mit 3 Hundertstel Vorsprung auf den Ukrainer Semenenko die Bronzemedaille. Der Chinese Tao Zheng gewann in einer neuen Weltrekordzeit von 1:13,56 min vor seinem Landsmann Jia. Iwanow: „Ich bin total zufrieden, hätte ich vorher nicht gedacht. Das war meine persönliche Bestzeit, einfach ein perfektes Rennen für mich. Eine tolle Atmosphäre, ich freue mich total auf die Siegerehrung. Ich habe mich mit meinem Trainer optimal vorbereitet, das Wasser ist hier schnell. Es hat hier einfach alles zusammen gepasst.“ Swen Michaelis (Leipzig) holte sich den sechsten Platz in diesem hochklassigen Finale.

Daniel Simon (Darmstadt) ging mit der siebtschnellsten Vorlaufzeit in das heutige Finale im 400m Freistil in der Klasse S12. Er kam als Erster aus den Startblöcken und steigerte sich im Gesamtklassement auf den sechsten Platz in 4:30 min. Maike Naomi Schnittger (Preußisch Oldendorf) zeigte mit Platz 3 auf den 400m Freistil in der Klasse S12 in ihrem Vorlauf und der siebtbesten Zeit heute Morgen ihre Ambitionen. Sie zog damit in das Finale ein, hier zeigte sie ein beherztes Rennen und bestätigte den siebten Platz. Stefanie Weinberg (Leipzig) konnte mit einer guten Renntaktik im Vorlauf um die 100m Schmetterling die achtschnellste Zeit erzielen. Damit stand sie im heutigen Finale. Hier steigerte sie sich noch einmal erkämpfte in 1:16,88 min den siebten Platz. Lucas Ludwig (Berlin) zog mit dem achten Platz knapp zwei Sekunden hinter dem drittplatzierten Brasilianer Brasil in das Finale über 200m Lagen in der Startklasse SM10 in das Finale ein. Im Finale zieht sich das Feld weiter auseinander, der Kanadier Benoit gewinnt und erzielt einen neuen Weltrekord in 2:10,01 min. Lucas Ludwig kommt auf dem sechsten Platz ein.

Drei Athleten nicht für die Finals qualifiziert

Julia Kabus konnte sich bei den Frauen Schmetterling 100m in der Klasse S8 mit Platz 7 in ihrem Vorlauf nicht für das Finale qualifizieren. Verena Schott verpasste als Neuntplatzierte in der Klasse S7 über 100m Rücken denkbar knapp das heutige Finale. Martin Schulz kämpfte stark über die 100m Schmetterling, verfehlte aber mit Platz 15 in der Klasse S9 im Vorlauf klar die acht Finalränge.