Aktuelles von den Paralympics
Rollstuhlbasketballer mit Arbeitssieg gegen Japan
Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Herren kam bei den Paralympics in London zu ihrem dritten Erfolg im dritten Vorrundenspiel. Beim 64:49 (14:18/25:27/38:38)-Sieg über Japan konnte der Vize-Europameister jedoch nicht an seine bisher gute Leistung anknüpfen und muss den Erfolg über das Team aus Fernost unter der Kategorie Arbeitssieg abhaken.
„Wir müssen uns in den kommenden Spielen wieder steigern und dies am besten schon am Sonntag gegen Kanada, denn wir wollen nach drei Erfolgen nun auch den Gruppensieg“, so Bundestrainer Nicolai Zeltinger zum Auftritt seiner Mannschaft, die sich drei Viertel lang sehr schwer getan und viele Chancen liegen gelassen hat. Erst im Schlussabschnitt rollte das deutsche Spiel so wie es sich der Headcoach vorgestellt hatte. Von 41:41 (31.) zogen die deutschen Rollstuhlbasketballer mit einem beherzten Schlussspurt auf zunächst 51:43 (35.) und später auf 63:47 (39.) davon.
Am Sonntag trifft Deutschland nun auf den bisher ebenfalls ungeschlagenen zweifachen Paralympicssieger Kanada. Der Sieger dieser Partie dürfte den Gruppensieg und damit die beste Ausgangslage für das Viertelfinale am 5. September besitzen.
Japan: Reo Fujimoto (13), Hiroaki Kozai (12/2 Dreier), Tetsuya Miyajima (7), Shingo Fujii (6), Tomoni Masubuchi (6), Akira Toyoshima (3), Fumiaki Shiromaru (2), Kazuyuki Kyoya, Masato Nakazawa, Satoshi Sato, Akimasa Suzuki, Kazuyuki Tokairin.
Deutschland: Dirk Köhler (16, RSV Lahn-Dill), Jan Haller (9, RSV Lahn-Dill), André Bienek (8, Briantea ´84 Cantú/ITA), Dirk Passiwan (7/1, GOLDMANN Dolphins Trier), Sebastian Wolk (7, Mainhatten Skywheelers), Thomas Böhme (6, RSV Lahn-Dill), Matthias Heimbach (6, Jena Caputs), Thomas Gundert (2, RSV Lahn-Dill), Björn Lohmann (2, RSV Lahn-Dill), Sebastian Magenheim (1, USC München), Sercan Ismail (USC München), Andi Kress (n.e., Mainhatten Skywheelers).