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Keine Medaillen für die Monoskifahrer
Keine Medaillen gab es für die deutschen Monoskifahrer beim Super-G im Alpin Center von Rosa Khutor. Während Georg Kreiter ausschied, wurde Thomas Nolte beim Doppelsieg der Japaner Akira Kano und Taiki Morii nicht gewertet. Kreiter war mit der rechten Ski-Krücke am Tor hängen geblieben, verlor dabei die Kontrolle und stürzte. „Es war wohl ein Fahrfehler. Ich muss es noch einmal analysieren“, sagte der 29-jährige Thanninger, der sich eine leichte Verstauchung der Halswirbelsäule zuzog, ansonsten aber wohlauf war. „Einem Start in der Super Kombination am Dienstag steht nichts im Wege“, erklärte Bundestrainer Justus Wolf. Mit Thomas Nolte stürzte auch der zweite deutsche Starter bei enorm schwierigen Verhältnissen, rappelte sich jedoch wieder auf, fuhr das Rennen zu Ende, wurde aber nachträglich disqualifiziert. „Das war gutes Training für Dienstag“, sagte Nolte, der zuvor gut unterwegs war. „Dann hat mich eine Welle erwischt und mich verdreht, ich konnte es aber noch gut abfangen“, sagte der 29-Jährige aus Räbke.
Bis zu den Ausfällen war Wolf mit seinen Schützlingen zufrieden. „Sie haben die Vorgaben gut umgesetzt, sind richtig Rennen gefahren und haben trotz der Verhältnisse mehr riskiert“, berichtete der Bundestrainer, der allerdings mit der Piste haderte. „Die Bedingungen waren noch schwieriger und unruhiger als am Samstag. Das liegt nicht an der Strecke, sondern an den Schneeverhältnissen“, sagte Wolf und fügte hinzu: „So schwierige Pistenverhältnisse hatten wir noch nie.“ Insgesamt kam nur die Hälfte der 28 Starter ins Ziel.
Im Weltcup gebe es bei den Monoskifahrern sonst nicht so viele Stürze und auch nicht so schwere, erklärte Thomas Nolte. „Die Strecke ist sehr beansprucht von den vergangenen Wochen und einfach zu weich, da es auch nachts zu warm ist“, ergänzte Georg Kreiter. Franz Hanfstingl verzichtete nach seinem Sturz in der Abfahrt aufgrund einer leichten Gehirnerschütterung und einer Rippenverletzung auf den Super-G. Ob er in der Super Kombination am Dienstag wieder mitwirkt, ist noch offen. Morgen hat das deutsche Monoskifahrer-Trio ohnehin Pause, da der Super-G der Damen mit Anna Schaffelhuber, Anna-Lena Forster und Andrea Rothfuss auf dem Programm steht (10 Uhr Ortszeit).