Aktuelles von den Paralympics
Stop the Clock für Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland
Am 11. September 1972 um 20.02 Uhr erlosch bei der Schlussfeier der Spiele von München das Olympische Feuer. Seit diesem Moment warten wir auf Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland – seit mehr als 52 Jahren tickt die Uhr. Diese Uhr möchte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit Sportdeutschland stoppen und die Spiele wieder nach Deutschland holen. Auch der DBS unterstützt dieses Vorhaben, um erstmals seit den Spielen von Heidelberg wieder Paralympics im eigenen Land zelebrieren zu dürfen.
Seit 1972 konnten in Deutschland die größten deutschen olympischen und paralympischen Momente nur aus der Ferne miterlebt werden: vom Abfahrts-Olympiasieg von Rosi Mittermaier 1976 in Innsbruck über die emotionale Goldmedaille von Matthias Steiner 2008 in Peking, das Paralympics-Gold im Kugelstoßen von Niko Kappel 2016 in Rio bis zum Schwimm-Gold von Elena Semechin 2021 in Tokio bei den Paralympics. Momente wie diese möchte der DOSB nach Hause holen. Denn auch die schönsten Auswärtsspiele sollten mal zu Ende gehen.
„Olympische und Paralympische Spiele sind eine große Chance für unser Land. Sie entfachen Begeisterung und können dem Land und den Menschen positive Impulse geben, die weit über den Sport hinauswirken. Insofern können wir als DBS dieses Engagement nur unterstützen“, sagt DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher. Der DOSB arbeitet aktuell ein Konzept für eine deutsche Olympiabewerbung aus. Dieses soll voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2025 vorgestellt werden. Interessierte Ausrichterstädte/-regionen sind Berlin, Hamburg, München, Leipzig sowie Nordrhein-Westfalen mit der Region Rhein-Ruhr.
Alle aktuellen Informationen zu einer deutschen Olympiabewerbung und zur Kampagne gibt es auf: DEINE IDEEN DEINEN SPIELE. de