Nationale Ehrungen

Silbernes Lorbeerblatt

Das silberne Lorbeerblatt ist eine nationale Auszeichnung durch das Bundespräsidialamt und Bundesinnenministerium. Der Bundespräsident kann Sportler*innen, die herausragende sportliche Erfolge erzielt haben, mit dem Silbernen Lorbeerblatt auszeichnen - der höchsten staatlichen Auszeichnung für sportliche Spitzenleistungen in Deutschland. Bei der Wertung der Leistungen wird ein strenger internationaler Maßstab angelegt. Als auszeichnungswürdige Erfolge gelten Titelgewinne bei Weltmeisterschaften oder ein Medaillenerfolg bei den Olympischen oder Paralympischen Spielen.

Sportler*in des Jahres

Der Deutsche Behindertensportverband führt seit 2004 die Wahl der Para Sportler*innen des Jahres durch. Die vom DBS nominierten Sportler*innen und Teams werden zunächst einem Expert*innengremium vorgestellt, die jeweils in den drei Kategorien eine Gold-, Silber- und Bronze-Medaille vergeben können. Die so ermittelten drei besten Athlet*innen pro Kategorie stehen danach in einer Publikumswahl zur Abstimmung. 

In dieser öffentlichen Wahlrunde kann die interessierte Öffentlichkeit für Ihren Favoriten auf der Wahl-Homepage des Deutschen Behindertensportverbandes abstimmen. Durch dieses Wahlverfahren wird der*die Para Sportler*in des Jahres ermittelt und in einem Festakt der „Gala Para Sportler*in des Jahres“ mit prominenten Gästen aus Sport, Politik und Gesellschaft bekannt gegeben und geehrt.

Juniorsportler*in des Jahres

Seit 1978 nimmt die Deutsche Sporthilfe die Auszeichnung zum Juniorsportler des Jahres vor. Zahlreiche Talente des deutschen Sports sind seitdem geehrt worden, die später zu prominenten Sportgrößen heranreiften, u.a. Christiane Reppe (2004), Andrea Rothfuss (2005), Anna Schaffelhuber (2010), Elena Krawzow (2013) oder Anna-Lena Forster (2014).

Neben der Kategorie Behinderten- und Gehörlosensport gibt es eine Einzel- und Mannschaftswertung.

Sportler*in des Monats

Seit 2003 veranstaltet die Stiftung Deutsche Sporthilfe zusammen mit der Athletenkommission im Deutschen Olympischen Sportbund und Sport1 die Wahl zum "Sportler des Monats" und lässt im Gegensatz zu anderen Sportlerwahlen Athlet*innen über ihren Favoriten abstimmen.

Die Sporthilfe stellt zu Beginn eines jeden Monats den rund 3.800 geförderten Athlet*innen drei Kandidat*innen, die sich im vorhergehenden Monat mit besonderen Leistungen hervorgetan haben, für die Wahl zum "Sportler des Monats" vor. Die Athlet*innen können dann per Online-Wahl ihr Votum für einen der genannten Sportler*innen abgeben.

Trainer*in des Jahres

Mit der Vergabe des Preises "DOSB-Trainerin/Trainer des Jahres" will der Deutsche Olympische Sportbund die Wertschätzung des Trainerberufes in der Öffentlichkeit steigern und die umfassenden Leistungen der Trainer*innen anerkennen und würdigen. Seit 2006 wird der Preis jährlich ausgeschrieben und verliehen.

Fair Play Preis des Deutschen Sports

In Abstimmung mit dem Sport zeichnete das Bundesministerium des Innern (BMI) seit 1998 jährlich Sportlerpersönlichkeiten mit dem "BMI-Preis für Toleranz und Fair Play im Sport" aus. Seit 2011 vergeben das BMI und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam den "Fair Play Preis des Deutschen Sports". 2013 ist der Verband Deutscher Sportjournalisten e.V. (VDS) als dritter Preisstifter hinzugekommen.

Die Nominierten sollen Vorbilder für die Gesellschaft sein und den toleranten Umgang untereinander symbolisieren. Vorschläge können das ganze Jahr unter www.fairplaypreis.de eingereicht werden.

Preis des Kuratoriums

Der Wettbewerb ist eine Initiative des Kuratoriums des Deutschen Behindertensportverbandes und richtet sich an Vereine, die in besonderer Weise im Bereich des Breitensports für Menschen mit Behinderung aktiv sind und damit ein Vorbild für andere werden können.

Ziel ist es, auf gute Projekte der Vereine aufmerksam zu machen, zum Nachahmen anzuregen und die Leistungen der Verantwortlichen anzuerkennen und entsprechend zu würdigen.

Neben einer Geld-/Sachprämie wird an den*die Sieger*in ein Wanderpokal vergeben mit der Plakette des*der jeweiligen Siegers*Siegerin. Die Geldpreise sind zweckgebunden für die weitere Arbeit im Breitensport des Preisträgers zu verwenden.