Aktuelles aus dem Behindertensport

Weltcup Rollstuhlfechten in Italien

Simone Briese-Baetke
Simone Briese-Baetke

Simone Briese-Baetke, nach ihrer Verletzung erstmals wieder international am Start, belegte im Florett den 3. Platz. Im Degen erreicht sie das Finale, wo sie sich mit 14 zu 15 knapp geschlagen geben musste, und somit die Silbermedaille nach Hause brachte.


Simone Briese-Baetke, nach ihrer Verletzung erstmals wieder international am Start, belegte im Florett den 3. Platz. Im Degen erreichet sie das Finale, wo sie sich knapp 14 zu 15 geschlagen geben mußte, und somit Silber holte. In diesem letzten Weltcup vor den paralympischen Spielen zeigte sie somit, dass mit ihr wieder zu rechnen ist und keine ernsthaften Folgen der Verletzung zurück geblieben sind. Auch wenn jetzt sicher noch hartes Vorbereitungstraining ansteht, um alle Defizite aufzuholen.

Die anderen deutschen Starter erwischten leider keinen guten Wettbewerb. Im Herrendegen erreichet keiner der drei deutschen Starter die K.O.-Runde, sicher eine herbe Enttäuschung für das Trainerteam. Besser machten es Zarife Imeri, Bianca Penkwitz, Steffen Nordmann und Alexander Hümmer bei ihren anderen Starts. Hier erreichten sie jeweils die erse K.O.-Runde, in welcher sie dann aber jeweils scheiterten. Insgesamt war Lonato für alle Teilnehmer eine gute Standortbestimmung, die deutlich aufgezeigt hat, wo bei den einzelenen Athleten die Defizite liegen, an welchen es nun gilt intensiv zu arbeiten.

Die deutschen Rollstuhlfechter kehren mit gemischten Gefühlen vom Weltcup in Lonatao/Italien heim, denn die Wettkämpfe waren von dem Erdbeben in Italien überschattet. So begann bereits der Wettkampfsonntag mit einer Schweigeminute für die Opfer des Erdbebens. Der Austragungsort Lonato war nicht weit vom Epizentrums des schweren Erdbebens am frühen Sonntag entfernt.

 

Quelle: Lars Pickardt