Aktuelles aus dem Behindertensport
Tauchen mit Behinderungen – Kooperation vereinbart
Gemeinsam die Sportangebote für Menschen mit Behinderung vorantreiben – dafür setzen sich der VDST und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) ein.
Auf der „boot 2014“ unterzeichneten VDST-Präsident Franz Brümmer und der Präsident des DBS, Friedhelm Julius Beucher, einen Kooperationsvertrag. Dieser sieht vor, gemeinsam das Tauchen mit Behinderung voranzutreiben, um die Faszination der Schwerelosigkeit unter Wasser und die Vielfalt der Unterwasserwelt mehr Menschen näher zu bringen. Die Erfahrung zeigt: Menschen mit Behinderung erleben die Schwerelosigkeit des Tauchens als neues Lebensgefühl.
Expertenworkshops, gemeinsame Informationsmaterialien und -Veranstaltungen werden – so die Zielsetzung der Kooperation - umgesetzt. Zudem ist eine behindertenspezifische Anpassung des Tauchsportabzeichens (DTSA) sowie ein Leistungsabzeichen Flossenschwimmen für Menschen mit Behinderungen geplant. Auch in die Ausbildung der Tauchlehrer und die Informationen für die Tauchsportvereine fließen Inhalte zum Thema Tauchen mit Behinderung ein. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung von Menschen mit Behinderung, damit diese auch ein qualitatives Tauchangebot finden können.
“Ziel des VDST ist es, Körperbehinderten, Gehörlosen und Blinden die Möglichkeit zu bieten, nach einer besonders betreuten und geschulten Ausbildung abzutauchen”, betont Franz Brümmer. Der VDST bietet hierfür über seine Vereine und Tauchschulen zahlreiche Angebote an. “Wer einmal das Strahlen in den Augen eines Sportlers mit Handicap erlebt hat, der aus dem Tauchbecken steigt, wird hier aktiv mithelfen”, ist DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher überzeugt.