Aktuelles aus dem Behindertensport
Sylvia Sekowska als beste "Offizielle" ausgezeichnet
Bei den Frauen folgte auf die 2011 ausgezeichnete Verena Bentele die niederländische Tennis-Spielerin Esther Vergeer, die ihre Karriere nach dem achten Paralympics-Sieg und 470 Match-Siegen in Serie im vergangenen Jahr beendet hatte.
Der frühere Formel-1-Pilot Zanardi wurde derweil für das beste Paralympics-Debüt ausgezeichnet. Der Italiener, der bei einem Horrorunfall auf dem Lausitzring beide Beine verloren hatte, gewann bei den Spielen in London 2012 zweimal Gold mit dem Handbike.
"Es ist schon okay so", sagte der im Trainingslager in Südafrika weilende Popow dem SID: "Es war für mich eine Ehre, überhaupt zu den Nominierten zu gehören. Angesichts der tollen Athleten, die der Behindertensport in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat, ist es ein großes Kompliment zu den fünf besten zu gehören. Ich arbeite weiter hart und hoffe, irgendwann auch einmal solche Preise zu gewinnen."
Die Deutsche Sylvia Sekowska wurde derweil als beste "Offizielle" der Spiele in der britischen Metropole ausgezeichnet. Sie fungierte als Oberschiedsrichterin beim Rollstuhl-Rugby und bildete die aus England eingesetzten Offiziellen aus. Sekowska, studierte Diplom-Heilpädagogin, interessierte sich schon früh für den Rollstuhlsport. Nach ihrer Übungsleiter-Ausbildung "Rehabilitationssport für Behinderungen des peripheren und zentralen Nervensystems" engagiert sie sich vor allem in der Nachwuchsarbeit des Rollstuhl-Rugby.
Quelle: sid, Ergänzungen DBS