Aktuelles aus dem Behindertensport
Paralympische Sportwoche in Dortmund
Inklusion am Lernort Stadion: Vorstellung von Para-Taekwondo
In Dortmund hat eine Paralympische Sportwoche, organisisert von der Deutschen Teakwondo Union in Kooperation mit der Bundesliga Stiftung und dem LernOrt Stadion vom Borussia Dortmund, stattgefunden.
Initiiert von der Robert Bosch Stiftung, der Bundesliga-Stiftung und Aktion Mensch fand zum Thema Inklusion ein Taekwondo Workshop, mit dem Mitinitiator Haşim Çelik (Behindertensport-Koordinator der DTU) Welt- und Europameister im Para-Taekwondo sowie Muhammed Kocer (DTU) statt. Rund zehn Jugendliche, viele von Ihnen selber mit Inklusionshintergrund, konnten drei Tage lang Taekwondo kennenlernen.
Zum Abschluss der Paralympische Woche am Lernort Dortmund wurde u.a. mit einer Taekwondo Vorführung vor rund 100 begeisterten Zuschauern, Taekwondo gelebt und vorgeführt. Faszinierend für alle, war eine Rollstuhlfahrerin und ein blinder Jugendlicher, die keine Scheu hatten, sich von dieser so tollen Sportart Takewondo begeistern zu lassen. Sie liessen sich in die Techniken des Taekwondo Sportes einweisen und setzen das Gelernte fehlerfrei um. Holger Wölk vom Behindertensportverband NRW, Johannes Böing, Leiter des BVB-Lernzentrums sowie Christina Marx von der Aktion Mensch waren sich beim Thema Inklusion einig - Taekwondo zeigt wie Sport verbindet und wie Inklusion funktionieren kann.
Als prominenter Gast und sportlicher Beobachter fand sich zur Abschlußveranstaltung im BVB-Lernzentrum im Dortmunder Signal Iduna Park, der Fußball-Profi Ilkay Gündogan, Integrationspate der Bundesliga-Stiftung ein und war von der Vorführung der Taekwondo Workshop-Teilnehmer in Dortmund begeistert. Nach einer ausführlichen Interviewrunde zwischen den Jugendlichen und dem BVB Profisportler verlieh Musa Cicek (Vizepräsident der DTU) anschliessend ehrenhalber -Ilkay Gündogan zum Dank für seinen Einsatz zu dem Thema Para- Taekwondo - den schwarzen Gürtel (1. Dan).
Der Profi gab allen Teilnehmern und Anwesenden folgende Botschaft mit: "Wichtig ist, dass jeder, der Sport macht, das liebt, was er tut, und mit Leidenschaft macht. Dann spielen Nationalität, Geschlecht oder Behinderung keine Rolle. Im Gegenteil: Sport verbindet, das hat die paralympische Woche am Lernort Stadioneindrucksvoll bewiesen."