Aktuelles aus dem Behindertensport
18 Medaillen für deutsche Tischtennis-Spieler
31 Spielerinnen und Spieler aus 15 Nationen starteten am vergangenen Wochenende beim Weltranglistenturnier im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf. Die BSNW Open ist die einzige internationale Veranstaltung in diesem Jahr auf deutschem Boden zur Vorbereitung auf die Paralympics in London. Insgesamt holten die 41 deutschen Athleten 2x Gold, 10x Silber und 6x Bronze sowie 13 vierte Plätze.
Erfolgreichste Spieler im deutschen Team waren der amtierende Weltmeister im Einzel Holger Nikelis (34 Jahre) aus Köln und der amtierende Team-Europameister Thomas Brüchle (35) aus Lindau. Sie gewannen beide jeweils Gold im Einzel und Silber im Team. Holger Nikelis mit Thorsten Grünkemeyer (44) aus Lienen in der WK 1-2 und Thomas Brüchle mit Jörg Didion (40 vom RSC Frankfurt) in der WK 5.
Erfolgreichste Spielerin war Juliane Wolf (23) von der BSG Offenburg, die sowohl im Einzel als auch im Team an der Seite von Steffi Grebe (24, BSG Neumünster) Silber in der WK 6-8 gewann.
Sehr gut spielte auch der erst 16 Jahre alte Valentin Baus (Bochum) von der BSG Duisburg, der im Einzel Silber und im Team Bronze an der Seite von Selcuk Cetin (41, RSC Koblenz) gewann.
Bundestrainer Wieland Speer war mit seinen Betreuern Franziska Spahn, Jenny Klemann (Fellbach), Michael Gerold (Kempten) und Charly Weber (Eisenach) mit den gezeigten Leistungen insgesamt zufrieden. „Ich sah gute Ansätze insbesondere bei den jungen Spielern und denen die erstmalig dabei waren. Mancher Nationalspieler muss sich jedoch bis zu den Paralympics noch deutlich steigern, damit er dort auch erfolgreich sein kann.“ Auch die Verbandstrainer Andreas Escher (Württemberg), Fabian Lenke (Hessen), Egbert Wendel (Mecklenburg-Vorpommern und Hannes Doesseler (Nordrhein-Westfalen) sahen ansprechende Leistungen ihrer zum Teil noch sehr jungen Schützlinge. Für manche war es das erste Weltranglistenturnier.
Die einzelnen Ergebnisse sind hier www.ipttc.org/results/international/2012/dusseldorf/details/ zu finden.
Quelle: Wieland SPEER